Am 31. Oktober 2003 wurde der Neubau der Endress+Hauser Flowtec AG in Reinach (Schweiz) feierlich eingeweiht. Er war nötig geworden, weil es für die stetig wachsende Produktion in den bestehenden Gebäuden am Standort immer enger wurde.
Die Bauarbeiten hatten im Januar 2002 begonnen. Schon im Dezember 2002 konnte die Produktion der Vortex- und Coriolis-Sensoren im Neubau aufgenommen werden. Rund 4000 m2 zusätzlicher Nutzfläche wurden durch den Bau geschaffen. Damit wird nicht nur die Produktionskapazität erhöht, sondern auch die Effizienz der Messgeräteherstellung gesteigert. „Der großzügige Neubau macht es möglich, unsere Produktionsabläufe gradliniger zu gestalten“, erklärte Klaus Endress, CEO der Endress+Hauser-Gruppe. Die bedeutende Investition in den Standort Reinach ist für Klaus Endress ein eindeutiges Bekenntnis zu den Industriestandorten Schweiz und Dreiländereck: „In unserer Branche kommt es – mehr als auf alles andere – auf unsere hochqualifizierten und hochmotivierten Mitarbeiter an. Ihre hervorragende Arbeit ist die Basis unseres Erfolges, deshalb können und wollen wir hier weiter expandieren.“
Der Neubau ist ein Meilenstein für den Bereich Durchflussmessung der Endress+Hauser-Gruppe. Vor 26 Jahren hat die Gruppe ihre ersten Schritte auf diesem Gebiet unternommen und ein Tochterunternehmen mit anfangs nur drei Mitarbeitern gegründet. Heute gehört die Endress+Hauser Flowtec AG, mit Standorten in Reinach (Schweiz), Cernay (Frankreich), Greenwood (USA) und Aurangabad (Indien) zu den größten und erfolgreichsten Arbeitsbereichen innerhalb der Gruppe. Eine weitere Produktionsstätte im chinesischen Suzhou befindet sich zur Zeit im Bau. Dort soll die Produktion noch in diesem Jahr aufgenommen werden.
„Der Umzug in den Neubau ist zugleich ein weiterer Schritt zur Bildung von Kompetenzzentren innerhalb der Endress+Hauser Flowtec AG“, erläuterte Dr. Gerhard Jost, Geschäftsführer der Unternehmenseinheit. „Wir konzentrieren uns hier in Reinach auf die Herstellung von Coriolis- und Vortex-Durchflussmessgeräten, vorzugsweise für den europäischen Markt, sowie auf die Produktion der Elektronik und der Sensoren für diese Instrumente, die in allen unseren Betriebsstätten zum Bau der Messgeräte eingesetzt werden. Eine solche Fokussierung ist in unserer High-Tech-Branche von entscheidendem Vorteil, weil wir damit spezifisches Know-how an einem Ort bündeln.“
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