Zum 2. Forum Zukunft „Nano – Neue Produkte eröffnen neue Märkte“ trafen sich rund 260 Vertreter aus Politik – darunter der Bayerische Forschungsminister Dr. Thomas Goppel, – aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften und Umweltorganisationen in München. Themenschwerpunkte waren die Möglichkeiten und Herausforderungen von Nanomaterialien in der Medizin und in der Bauchemie sowie für die Ressourceneffizienz, die Einsparung von Energie und den Klimaschutz.
Die Nanotechnologie sorgt für umwälzende Innovationen im Alltag. Als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien spielen die kleinsten Teilchen eine große Rolle, mit ihrem Potenzial für den Umweltschutz, die Schonung der Ressourcen, bei der Einsparung von Energie, für den Klimaschutz oder der Entwicklung neuer Werkstoffe. Deutschland ist dabei laut Dr. Rudolf Staudigl, dem Vorsitzenden des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), in jeder Hinsicht gut aufgestellt. Staudigl nannte unter anderem hauchdünne Nanoschichten (OLEDs), die langfristig doppelt so viel Licht bei gleichem Energieeinsatz produzieren werden wie heutige Energiesparlampen. „Damit könnten Ressourcen eingespart und die CO2-Emissionen reduziert werden“, hob er die Vorteile von OLEDs hervor. Ein weiteres Beispiel Staudigls betraf die Mikroelektronik: Die chemische Industrie liefere beispielsweise den Rohstoff Silizium, der heute für moderne IT-Technik Anforderungen im Nanomaßstab erfüllen müsse. Auch nanoskalige Strukturen der Halbleiter-Laser, ohne die DVD-Player oder CD-ROM-Techniken nicht möglich wären, kommen aus der Chemie.
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