Haben Sie es gewusst? In Deutschland werden pro Person wöchentlich im Durchschnitt vier Kilogramm Wäsche gewaschen. Dabei werden 330 Mio. m3 Wasser und rund 6 Mrd. kWh Strom verbraucht. Diese Energiemenge entspricht bei dem durchschnittlichen Strommix in Deutschland einer CO2-Emission von rund 3,0 Mio. t.
Die meiste Energie wird beim Aufheizen des Wassers verbraucht. Deshalb lässt sich der mit Abstand größte Beitrag zum umwelt- bzw. klimaschonenden Waschen durch das Waschen bei niedrigen Temperaturen und längere Waschzeiten erreichen. Dadurch wird dann weniger Strom verbraucht, was entsprechend CO2-Emissionen vermeidet.
Neben fortschreitender Waschmaschinentechnik spielen innovative Waschmittel eine ganz entscheidende Rolle. Heute kann in den allermeisten Fällen auf die Kochwäsche verzichtet werden. Eine Wäsche bei Temperaturen von +40 bis +60 °C reicht heute häufig völlig aus. Moderne Niedrigtemperaturwaschmittel ermöglichen für leichtverschmutzte Textilien heute schon eine schonende Wäsche bei +15 bis +20 °C.
Würden alle privaten Haushalte in Deutschland die Temperatur der Waschprogramme nur um eine Stufe senken (also von +95 auf +60 °C, von +60 auf +40 °C oder von +40 auf +30 °C), ergäbe sich daraus eine enorme Energieersparnis. Dadurch würden ungefähr 1,3 Mio. t CO2 vermieden. Eine andere Rechnung zeigt: Ein Zweipersonenhaushalt kann rund 33 kg CO2 pro Jahr vermeiden, wenn die Wäsche bei niedrigeren Temperaturen und längerer Waschzeit gewaschen wird.
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