Stickstoff ist neben Druckluft und elektrischem Strom ein in vielen Industriezweigen eingesetztes Betriebsmittel. Während Strom in der Regel aus dem Netz bezogen und Druckluft üblicherweise mit firmeneigenen Kompressorstationen erzeugt wird, gibt es beim Stickstoff verschiedene, etablierte Versorgungskonzepte. Die gebräuchlichste Form der Stickstoffversorgung besteht darin, dass in einer zentralen kryogenen Luftzerlegungsanlage Stickstoff in flüssiger Form und tiefkalt gewonnen und mit Spezialtankwagen zum kundenseitigen Flüssiglagertank geliefert wird. Bei Kleinverbrauchern wird der Stickstoff in Druckgasflaschen bereitgestellt. Diese Versorgungskonzepte sind gekennzeichnet durch Verluste und Risiken beim Umfüllen, beim Transport und bei der Lagerung. Auch ist es vielfach nicht möglich, über diese Versorgung eine bedarfsgerechte Stickstoffqualität bereitzustellen, da die kryogene Luftzerlegung zwangsläufig nur sehr hohe N2-Reinheiten zulässt.
Die Eigenerzeugung von Stickstoff über N2-Generatoren ist in vielen Fällen eine kostengünstige Alternative. Die onsite N2-Generatoren werden mit gefilterter Druckluft gespeist und zerlegen diese bei Umgebungstemperatur in einen Stickstoffstrom und einen sauerstoffangereicherten Abgasstrom. Die anwendungsspezifische Auslegung des N2-Generators gewährleistet eine optimale Versorgung. Dabei werden Reinheit, Menge und Druck des Stickstoffs speziell auf den jeweiligen Bedarfsfall abgestimmt.
Eine entsprechend umfassende und gleichzeitig eng gestufte Modellreihe von N2-Generatoren ermöglicht die Abdeckung eines weiten Einsatzgebietes in Bezug auf Menge und Reinheit. Reinheiten von 5 ppm O2 bis zu 5% O2 sowie Mengen zwischen 1 Nm3/h und 3000 Nm3/h sind problemlos darstellbar.
Halle 4.2, Stand H14
E cav 273
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