Um mehr Sicherheit bei Banktransaktionen zu gewährleisten, setzt Dieter Bimberg, Leiter des Instituts für Festkörperphysik der Technischen Universität Berlin, auf die Hilfe einzelner Lichtteilchen. Sie dienen als Schlüssel, mit dem codierte Daten vom Empfänger gelesen werden können. Bislang wird der Code auf konventionelle Weise mit vielen Photonen übertragen, etwa per Internet. Einige dieser Photonen können abgezweigt werden, wodurch Spionen Tür und Tor geöffnet sind. „Bei der Quantenkryptographie dagegen steckt der Schlüssel in den quantenmechanischen Eigenschaften der Photonen“, erklärt Bimberg. Und die lassen sich nicht unbemerkt ausspähen. Den Berliner Physikern gelang es, einzelne Photonen zu generieren, die polarisiert sind, also in einer bestimmten Richtung schwingen. Versucht ein Lauscher den Code zu knacken, zerstört er unweigerlich die Polarisation – und sein Eingriff wird sofort bemerkt.
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