Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie hat eine Lösung entwickelt, mit der sich Abgase kostengünstig und effektiv in unproblematische Bestandteile zerlegen lassen. Zusammen mit dem Institut für Plasmaforschung der Universität Stuttgart und Muegge Electronic bauten sie ein Fass mit elliptischer Grundfläche, und erzeugten darin konzentrierte Mikrowellenfelder. In einem Brennpunkt der Ellipse sitzt die Mikrowellen-Antenne, im anderen ein Rohr, das von dem zu behandelnden Gas durchströmt wird. Durch die Bündelung der Mikrowellen entsteht im ganzen Rohr ein dichtes, hochreaktives Plasma. Eine aufwendige und teure Vakuumtechnik ist nicht nötig. Plasmen bis zu einem Meter Länge haben die Entwickler bereits erfolgreich getestet. In ihnen wurden Abgasbelastungen wie Trichlorethen oder flüchtige Aromaten vollständig zersetzt.
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