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Präsenz vor Ort wichtig

Trotz Krise ist Jumo weiterhin in Asien aktiv
Präsenz vor Ort wichtig

Die M.K. Juchheim GmbH & Co ist ein international renommierter Anbieter von Meß- und Regeltechnik. Seit 1988 ist das Unternehmen auch in China aktiv. Über die Erfahrungen von Jumo in diesem Wirtschaftsraum berichtet Lorenz Hohmann, Exportmanager für Asien.

Ende 1947 wurde Jumo in Fulda gegründet. Schon in den 60er Jahren wurden elektrische Meß-, Regel- und Registriergeräte hergestellt, kontinuierlich weiterentwickelt und erfolgreich verkauft. In den 80er Jahren forcierte Jumo die Entwicklung hin zu mikroprozessorgesteuerten und schnittstellenfähigen Geräten. Seit 1990 entwickelt und vertreibt das Unternehmen High-Tech-Geräte als Prozeßregelsysteme, SMART-Transmitter, Feldbus-Komponenten und Softwarelösungen für Visualisierungsaufgaben.

Parallel zu den technologischen Entwicklungen baute es ein flächendeckendes Netz von Tochtergesellschaften in ganz Europa auf. Daneben verfügt Jumo heute über eine Tochtergesellschaft in den USA und über 22 Vertretungen weltweit.
Seit über 20 Jahren in Asien präsent
In der „boomenden“ Wirtschaftsregion Asien ist Jumo seit etwa zwei Jahrzehnten aktiv. Verstärkte Anstrengungen wurden in den 80er Jahren unternommen, die zur Gründung von verschiedenen Vertretungen und Beteiligungen führten.
1994 erfolgte die Gründung des ersten Joint-Ventures in China. Die Chen & Jumo International Trade Co. Ltd. ist in Guangzhou, in der südlichen Provinz Guangdong, beheimatet. Traditionell hat sich im südlichen China die Leichtindustrie angesiedelt. Chen & Jumo konnte sich sehr schnell im dortigen Brenner- und Heißwasserboilermarkt etablieren. Zur Zeit beschäftigt das Unternehmen in Guangzhou 14 Mitarbeiter, von denen sieben Ingenieure für den Vertrieb und Service zuständig sind.
Die Erfolge in Guangzhou, aber auch die zunehmende Geschäftsentwicklung im Norden Chinas, veranlaßte Jumo 1997, ein zweites Joint-venture, die Dalian Juchheim Automation Co. LTD. (DJA), in Dalian zu gründen. Dalian befindet sich in der Provinz Liaoning.
Mit Schwerindustrie, Chemie und Petrochemie, Maschinenbau und Textilindustrie, ist der Markt im nördlichen Teil Chinas komplett anders strukturiert als der in Südchina. Auf die vielschichtige Marktstruktur mußte sich DJA mit einem speziell auf die Applikationen der Kunden abgestimmten Geräteprogramm einstellen. Ein Schwerpunkt im Produktspektrum von DJA ist die Temperatursensorik, die optional mit entsprechenden Meßumformern ausgestattet werden kann. Die mikroprozessorgesteuerten Temperaturmeßumformer kann der Anwender vor Ort über ein komfortables Windows-Set-up programmieren und so an die konkreten Anwendungsbedingungen anpassen. DJA bietet diese Geräte sowohl für Standardapplikationen als auch in explosionsgeschützter Ausführung an. DJA beschäftigt zur Zeit 12 Mitarbeiter, darunter sechs Vertriebsingenieure und Techniker. Um eine größtmögliche Beratungskompetenz zu gewährleisten, wurden die Vertriebsingenieure nach Fulda eingeladen und vier Wochen im dortigen Jumo-Schulungszentrum auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet.
Des weiteren werden technische Dokumentationen übersetzt, um den chinesischen Kunden auch bei komplexen Geräten eine Bedienungsanleitung in der Landessprache überreichen zu können.
Persönliche Kontakte sind wichtig
Durch häufige Geschäftsreisen nach China, gemeinsame Kundenbesuche sowie Schulungen und Seminare vor Ort konnten die persönlichen Beziehungen gefestigt und so eine stabile Grundlage für zukünftige Geschäfte geschaffen werden.
Die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise in Asien hat keine Auswirkungen auf das Engagement von Jumo in diesem Teil der Erde. Den langfristigen Zielen folgend, werden speziell in dieser Krisensituation die Partner unterstützt, um mit ihnen gemeinsam schwierige Geschäftslagen zu meistern. Jumos langfristige Strategie – speziell auf dem chinesischen Markt – geht dahin, durch eine starke Präsenz vor Ort und die effektive Nutzung der lokalen Kostenvorteile die wirtschaftlichen Potentiale dieses Wirtschaftsraumes noch besser auszuschöpfen.
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