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Produktion im Griff

Lutz setzt auf wasserdichte Edelstahl-IPCs
Produktion im Griff

Lebensmittelverträglichkeit, der uneingeschränkte Spritzwasserschutz nach Schutzgrad IP 65 sowie eine absolut glatte Gehäuseoberfläche, ohne versteckte Fugen und Ritzen sind die Grundvoraussetzung für den Einsatz von Industrie-PCs in der Lebensmittelproduktion. Diese Anforderungen erfüllen die noax-IPCs der Steel-Serie. Die robusten Computer kontrollieren bei der Lutz Fleischwaren AG am Produktionsstandort Landsberg die gesamte Prozess- kette.

Wachstum und Erneuerung haben bei dem Traditionsunternehmen Lutz Fleischwaren AG einen hohen Stellenwert. So werden stetes große Anstrengungen hinsichtlich permanenter Modernisierung unternommen. Im Rahmen dessen wurden die Produktionsstätten an insgesamt sechs Standorten schon vor vielen Jahren an die technischen und hygienischen Vorschriften des Rechts der Europäischen Gemeinschaften ausgerichtet, obwohl diese strengen Vorschriften noch gar nicht in nationale Verpflichtungen umgesetzt waren. So verstandene Qualitätssicherung erfordert eine hohe Dynamik und permanente Initiative – gerade hinsichtlich der EU-Rückverfolgbarkeitsverordnung.

Im Rahmen dieser kontinuierlichen Modernisierungsprozesse installierte man im März 2003 drei noax-Steel-IPCs S15 am Produktionsstandort Landsberg. Zielsetzung war die maximale Transparenz in der Produktion, von der Rohwarenanlieferung über die einzelnen Produktionsschritte wie Zerlegen, Chargieren, Vermengen, Pökeln, Ein- und Ausformen bis zur Fertigwarenaufbereitung und Etikettierung im Warenversand. Durch die EU-Verordnung galt es, den kompletten Produktionsprozess zum Schutz der Verbraucher gläsern zu gestalten. Im Falle einer notwendigen Rückrufaktion sollten sich mögliche Fehlerquellen in jedem Produktionsprozess einfach lokalisieren lassen. Somit reicht die Qualitätssicherung zukünftig von der Kühltheke im Supermarkt über die einzelnen Verarbeitungsschritte des Produktes bis hin zum lebenden Vieh beim Bauern. Aber nicht nur der Verbraucher profitiert in Form von Produktqualität und -sicherheit, auch die Lebensmittelproduzenten selbst ziehen ihre Nutzen in Form von Effizienzsteigerungen und Qualitätssicherung im Unternehmen. So können mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkannt und abgestellt werden. Personalintensive Tätigkeiten werden über Computer und intelligente Software automatisiert. Und statt ungezielt ganze Tagesproduktionen im Falle von Rückrufaktionen zurückzuordern, können ganz gezielt einzelne Tranchen, bis hin zur einzeln verpackten Einheit zurückgeholt werden.
Rückverfolgbarkeit durch Industrie-PCs
Diese modernen Produktionsprozesse bedingen unter anderem auch den Einsatz von Industrie-PCs an den einzelnen Produktionsschritten. Im Zusammenspiel von geeichten Waagen, Scannern, Druckern und natürlich der geeigneten Software werden die gesamten Produktionsdaten gesichert, protokolliert und in das Warenwirtschaftssystem eingepflegt. Zudem werden die Einzelprodukte an der jeweiligen Kontrollstelle mit den zur Rückverfolgbarkeit notwendigen Daten, z. B. durch Barcodes, gekennzeichnet.
Entscheidung für noax-IPC S15
Bei der Systemauswahl überzeugte der robuste und zuverlässige noax-IPC S15 die Entscheider der Lutz Fleischwaren AG. Denn im Gegensatz zu Standard-PCs, die meist in klimatisierten Bürogebäuden arbeiten, werden an IPCs in der Lebensmittelproduktion extreme Anforderungen gestellt. Lebensmitteltauglichkeit, permanente Feuchtigkeit, die tägliche Reinigung, zum Teil mit Hochdruck, schaffen schwierigste Arbeitsbedingungen für die Geräte. Um hier reibungslos zu funktionieren, bietet der S15 eine Menge Features: ein robustes, absolut glattes V2A-Edelstahl-Gehäuse mit Schutzklasse IP 65 und spezielle IP-Steckerabdeckungen schützen das Innenleben des Industrie-PC rundum vor Nässe. Der Anschlussbereich ist an der Gehäuseunterseite angebracht und im Bedarfsfall äußerst einfach zu erreichen. Sein helles 15“-TFT-Display mit 1024×768 Auflösung bietet eine sehr gute Ablesbarkeit, sogar bei schlechtesten Umgebungsbedingungen; sein resistives Touchpanel ermöglicht eine sichere und einfache Bedienbarkeit. Die Besonderheit ist seine lebensmittelechte Gummidichtung zwischen Gehäuse und Touch. Damit gibt es beim S15-Computer keine versteckten Fugen und Ritzen, so dass die gefürchtete Keimbildung keinerlei Chance hat.
Trotz seiner komplett geschlossenen Bauweise bietet der noax-IPC hohe Performance, Kompatibilität und Erweiterbarkeit. Je nach Bedarfsfall kann der Computer mit drei verschiedenen noax-All-In-One-Motherboards ausgestattet werden. Intel-Pentium-III-Prozessoren mit bis zu 700 MHz, die umfangreiche Ausstattung mit On-Board-Schnittstellen und Ethernetkarte sowie die vielen Erweiterungsmöglichkeiten über z.B. PCI und ISA eröffnen die Möglichkeit zur Anbindung von diversen Peripheriegeräten. Serienmäßig sind alle noax-Industrie-PCs mit Microcontroller ausgestattet. Dieser übernimmt automatisch zahlreiche Überwachungs-, und Kontrollfunktionen wie z. B. die Spannungs-, die Temperaturüberwachung oder die Steuerung der Hintergrundbeleuchtung.
Kontrolle der Warenein-/-ausgänge
Die bisherige Vorgehensweise, die manuelle Erfassung und Kennzeichnung der Produkte im Produktionsprozess, kann auf der einen Seite, aufgrund ihrer Ungenauigkeit, die Identifikation erschweren. Auf der anderen Seite behindert die fehlende Transparenz von Produktionsfluss, -bestand und Beschaffenheit die Durchgängigkeit der Prozesse. Eine Rückverfolgbarkeit nach EU-Verordnung wird praktisch unmöglich. Die erste Stufe der Produktionsautomatisierung bei Lutz zielte daher auf die Kontrolle des gesamten Warenein- und Warenausgangsprozesses. Hierbei übernehmen die S15-IPCs wichtige Aufgaben. Im Zusammenspiel mit geeichten Bizerba-Waagen der Baureihe MCI, Opto-Kopplern und Intermec-Easycoder-F4-Druckern, die über die seriellen Schnittstellen COM1, COM2 (RS232) und USB mit dem PC verbunden sind, werden die Wareneingänge einzeln erfasst, gewogen, kommissioniert und gekennzeichnet. Die Daten werden zudem über das bestehende Netzwerk in das Warenwirtschaftssystem integriert. Als Software kommt hier die von der Konzernmutter Südfleisch entwickelte und auf Windows 2000 basierende DV90 zum Einsatz. Für jeden Rohwareneingang, egal ob Schweineschlegel oder Gewürz, wird auf diese Art ein ausführliches Qualitätsprotokoll erstellt. Das Gleiche gilt natürlich auch für den Bereich des Waren-Ausgangs. Hier werden alle Fertigprodukte, die das Werksgelände verlassen, kommissioniert und gekennzeichnet. Die strikte Kontrolle der Anfangs- und Endprozesse ist dabei die Voraussetzung für eine transparente Produktion.
Halle 5, Stand 417
dei 433

Lutz Fleischwaren AG
SPS/IPC/DRIVES 2004
Interkama+ 2005
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