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Produktionsstart in Bitterfeld

Bayer weiht Ionenaustauscher-Betrieb ein
Produktionsstart in Bitterfeld

Am 22. April 1999 hat der Ionenaustauscher-Betrieb bei der Bayer Bitterfeld GmbH seine Produktion aufgenommen. Hierfür hat das Unternehmen Investitionen von über 200 Millionen DM vorgenommen. Es ist der vierte Betrieb auf der 53 Hektar großen Fläche der Bayer Bitterfeld GmbH.

Ursprünglich hatte Bayer sich vorgenommen, in Bitterfeld 500 Millionen DM zu investieren und damit 500 Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Ziel hat das Unternehmen bereits im August 1995 mit der Inbetriebnahme des dritten Betriebes – der Selbstmedikationsanlage – übertroffen. In diesem Betrieb werden jährlich mehr als zwei Milliarden rezeptfreie Tabletten für den gesamten europäischen Markt hergestellt, u. a. Aspirin, Alka-Seltzer und das Magenmittel Talcid. Rund ein Drittel des Aspirin-Weltumsatzes in Höhe von einer Milliarde Mark stammt aus der Bitterfelder Produktion.

„Das Engagement von Bayer für die Region Bitterfeld-Wolfen ist beeindruckend und gibt einer ganzen Region Zukunft“, betonte Matthias Gabriel, Minister für Wirtschaft und Technologie des Landes Sachsen-Anhalt, bei der Inbetriebnahme der vierten Anlage auf dem Gelände der Bayer Bitterfeld GmbH. Mit einem symbolischen Knopfdruck starteten Minister Gabriel und Bayer-Vorstandsmitglied Dr. Udo Oels am 22. April die Produktion des neuen Ionenaustauscher-Betriebes. Damit hat Bayer mittlerweile rund eine Milliarde DM in den Standort Bitterfeld investiert und mehr als 650 wettbewerbsfähige und zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen.
Ausdrücklich lobte Oels die „rasche und unbürokratische Abwicklung der Genehmigungsverfahren, die vorbildlicher nicht hätte sein können“. Dabei seien keine Abstriche an den hohen Standards beim Umweltschutz oder bei der Sicherheit gemacht worden. Gleiches gelte für den „Chemiepark Bitterfeld Wolfen“, in dessen Infrastruktur die Bayer Bitterfeld GmbH eingebunden ist. Oels: „Der Aufbau dieses Chemieparks ist ein Musterbeispiel dafür, was erreicht werden kann, wenn Staat und Industrie ein gemeinsames Ziel verfolgen.“
1998 hat die Umsatzentwicklung der Chemieindustrie in Sachsen-Anhalt erstmals die 5-Milliarden-DM-Grenze überschritten. Am Gesamtumsatz der chemischen Industrie in den neuen Bundesländern sind die Chemieunternehmen aus Sachsen-Anhalt mit 45 Prozent beteiligt.
Grundstein zur Marktführerschaft
Die neue Anlage ist nach Angaben von Bayer die erste und zugleich größte Anlage der Welt, die ausschließlich monodisperse Ionenaustauscher produziert, die weltweit zur Aufbereitung von Wasser und wäßrigen Lösungen Verwendung finden. Mit dem neuen Betrieb strebt Bayer die Marktführerschaft im Ionenaustauscher-Geschäft an.
„Die Monodispers-Harze der zweiten Generation mit dem Markennamen Lewatit MonoPlus setzen neue Standards in der Wasseraufbereitung“, betonte Dietmar Winkel, Leiter des Geschäftsfelds Ionenaustauscher und Wasserchemie der Bayer AG. Winkel weiter: „Lewatit MonoPlus bietet dem Anwender im Vergleich zu den alten heterodispersen Harzen zahlreiche Vorteile in der Anwendung. Durch höhere Austauschkapazitäten, verbesserte Kinetiken und extrem verbesserte Stabilitäten spart der Verbraucher Wasser, Abwasser und Chemikalien.
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