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Produktivität erhöht

Neville Chemical nutzt Vorteile selbstreinigender Filter
Produktivität erhöht

Neville Chemical entschloss sich für eine Modernisierung der Harzfiltration, um die Produktivität zu steigern und die Abfallmengen zu verringern. Zudem entfielen durch diese Maßnahme gefährliche und personalintensive, manuelle Arbeiten. Das ausgewählte, selbstreinigende und vollständig geschlossene Eco-Filtersystem vermeidet außerdem eine Verunreinigung des Produkts von außen und schützt die Mitarbeiter vor gefährlichen Dämpfen.

Neville Chemical produziert synthetische Kohlenwasserstoffharze die als Grundstoffe für die Herstellung von Druckfarben, Klebstoffen und Beschichtungsstoffen verwendet werden. Um sich im Wettbewerb zu behaupten, beschloss Neville Chemical, die Harzfiltration im Werk Anaheim, Kalifornien, auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Das Unternehmen erkannte, dass durch die Modernisierung auf einen Schlag gleich in mehreren Bereichen Verbesserungen erreicht werden können. „Nicht nur dass eine Produktivitätssteigerung und eine Verringerung der Abfallmengen erzielt wurde, auch im Bereich der Arbeitssicherheit unserer Mitarbeiter wurde eine enorme Verbesserung gegenüber unserem alten System erreicht“, erklärt Rob Lonergan, Geschäftsführer des Werks Anaheim. Neville Chemical hatte bis dahin jahrelang verschiedenste Filtrationssysteme für die Entfernung von Verunreinigungen aus den Endprodukten im Einsatz. Während Beutelfilter zwar zuverlässig die Verunreinigungen aus den Harzen entfernten, so hatten sie auch wesentliche Nachteile. Der ständige Austausch und die Entsorgung der Filterbeutel waren kostenintensiv und erforderten eine häufige Unterbrechung der Produktion. Außerdem war der Austausch keine einfache und angenehme Arbeit und barg teilweise erhebliche Risiken für die Arbeiter. All diese Probleme wurden durch den Austausch der Beutelfilter gegen einen selbstreinigenden Eco-Filter von Russell Finex mit einem Schlag beseitigt.

Verstopfen vorgebeugt
Die Beutelfilter bei Neville Chemical waren in der Leitung der Harzschmelze installiert, in der das Harz auf 200 bis 260 °C erhitzt ist, um genügend fließfähig zu sein. Nach der Filtration durchläuft das Harz einen Flockungsprozess, erstarrt anschließend und wird dann verpackt. Die Kombination von Hitzebelastung und Ansammlung von Verunreinigungen führt bei Beutelfiltern dazu, dass sie sich zersetzen und dadurch häufig gewechselt werden müssen. Bei den selbstreinigenden Eco-Filtern wird das Edelstahlfilterelement durch einen spiralförmigen Abstreifer kontinuierlich abgereinigt, so dass ein Verstopfen verhindert wird. Die Reinigung des Filters muss nur noch bei Chargenwechsel erfolgen und kann durch die einfache Bauweise schnell durchgeführt werden. Die komplett geschlossenen, druckfesten Eco-Filter verhindern zudem zuverlässig das Eindringen von Verunreinigungen in das Produkt. Außerdem wird das Personal vor Produktdämpfen geschützt und die Gefahr des Verschüttens von klebrigen und heißen Materialien wird eliminiert. Der Filter kann optional mit dem Russell-Filter-Management-System ausgerüstet werden, das die Filtration kontinuierlich überwacht, so dass eine manuelle Bedienung während der Filtration entfällt. Der Eco-Filter ist außerdem mit einem Q-Tap-Ventil ausgerüstet, mit dem Proben des gefilterten Produkts während der Filtration, d.h. ohne Produktionsunterbrechung, entnommen werden können. Der Filter kann leicht in vorhandene Produktionslinien integriert werden und erzielt in der Regel eine deutliche Erhöhung der Durchsatzleistung, ohne großen Platzbedarf zu beanspruchen. Bei Neville Chemical führte das System zu einer beträchtlichen Einsparung von Produktionsausfallzeiten und Arbeitsstunden.
Gefahren verringert
Das Wechseln der Filterbeutel in der Vergangenheit war nicht nur eine zeitraubende, sondern auch eine beschwerliche Arbeit. „Jeder Filterbeutel war fast 1 m lang und schwer zu handhaben wenn er voll war. Durch die Klebrigkeit der Harze war es für die Arbeiter oft mit großen Kraftanstrengungen verbunden, die Beutel aus dem Filtergehäuse herauszuziehen“, so Lonergan. Darüber hinaus gab es weitere Gefahren für die Arbeiter. Beim Herausziehen der Beutel bestand die Gefahr von Verbrennungen durch das Verschütten von heißem Harz. Außerdem waren die Arbeiter dabei den Harzdämpfen ausgesetzt. „Es war unmöglich, die Dämpfe bei offenem Filtergehäuse unter Kontrolle zu halten, so dass die Arbeiter Gesichtsschutz, Atemmaske und hitzebeständige Schutzkleidung tragen mussten“, erklärt Lonergan weiter. „Diese Risiken wurden durch den Einsatz des Eco-Filtersystems komplett eliminiert. Ich bin mir sicher, dass sich der Eco-Filter bezüglich Produktivitätssteigerung und Reduzierung der Abfallmengen schnell bezahlt gemacht hat.“ Lonergan ist davon überzeugt, dass sich Neville Chemical dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschafft hat. Das Werk in Pittsburgh hat ebenfalls einen Eco-Filter getestet und danach gleich einige Systeme bestellt. Auch für das Werk in Anaheim ist der Einsatz weiterer Filter geplant.
Halle 6.0, Stand F04
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