2.12.2014 – Wie in allen technischen Feldern, findet auch in Systemen der funktionalen Sicherheit ein kontinuierlicher Innovationsprozess statt. So sind in der letzten Zeit neue Anforderungen an die funktional sichere Kommunikation bekannt geworden, die zum Ziel haben, die Rate aller Arten von Fehlfunktionen (Restfehlerrate) für Systeme der funktionalen Sicherheit zu bestimmen und zu reduzieren. PI hat das Thema aufgenommen und in der neuen Version von Profisafe V2.6.1 umgesetzt. Dabei ist die Kompatibilität zu der bisherigen Version gewährleistet. Die neue Version von Profisafe wurde bereits durch die Prüfstellen der IFA und des TÜV Süd bewertet und das positive Ergebnis in Prüfprotokollen dokumentiert. Damit ist Profisafe V2.6.1 für die Umsetzung in Produkten freigegeben.
Die wesentliche Änderung zu der bisherigen Version 2.4 betrifft die implizite Datensicherung, die jetzt auch probabilistisch nachgewiesen wird. Das Verfahren zum Nachweis der Restfehlerrate wird dadurch wesentlich verbessert. Die implizite Datensicherung bezieht sich auf Informationen, die bei Sicherung der Telegramme mitberechnet werden, jedoch nicht in den Telegrammen selber transportiert werden.
Die neuen Anforderungen bezüglich impliziter Datensicherung sind bereits in die derzeit laufenden Aktivitäten in der internationalen Normung zur IEC 61784-3 aufgenommen worden. Zeitgleich haben PI-Experten die Änderungen bei Profisafe in die IEC 61784-3-3 einfließen lassen. Profisafe ist damit das erste Kommunikationsprofil für die funktionale Sicherheit, das anhand dieser Anforderungen bewertet ist.
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