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Coole Pumpe für hohes Vakuum

Nichtlineares Profil verbessert trockenlaufende Schraubenvakuumpumpe
Coole Pumpe für hohes Vakuum

Trockenlaufende Schraubenvakuumpumpen sind in der Industrie zu wichtigen Vakuumerzeugern geworden. Die Baureihe Cool Twister realisiert ein T4-Konzept und eignet sich für viele Anwendungen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, wo die gesetzlichen Anforderungen im Umgang mit explosionsfähigen Gasgemischen beachtet werden müssen.

Bei trockenlaufenden Schraubenvakuumpumpen drehen sich zwei Schraubenrotoren im Schöpfraum gegeneinander und komprimieren angesaugtes Gas in Richtung Abluftseite. Normalerweise verläuft die Steigung des Schraubenpaares linear, wobei die größte Verdichtungsarbeit im letzten Drittel der Schraubenlänge aufgebracht wird. Daraus resultieren Verdichtungs- und Oberflächentemperaturen von bis zu 250 °C, die einen Einsatz bei explosionsfähigen Gasgemischen nicht mehr möglich machen.

Verbessertes Profil
Bei den Vakuumpumpen der Baureihe Cool Twister VSB wird daher ein Schraubenprofil benutzt, dessen Steigung über den Verdichtungsbereich nicht linear ist. Die Tabelle zeigt im direkten Vergleich den Unterschied zwischen linear und nicht linear aufgebautem Schraubenprofil. Zwar ist das erstrebenswerte Ziel T4 = 135 °C nicht ganz erreicht worden, da aber die Verdichtungstemperaturen eine Funktion der Frequenz sind, lässt sich die Vakuumpumpe schon mit einer moderaten Absenkung der Drehzahl in den T4-Bereich bringen. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass schon eine Frequenz von 30 Hz ausreicht, um T5 = 90 °C zu erreichen. Durch die Absenkung der Frequenz wird zwangsläufig Saugvermögen eingebüßt. Dies lässt sich aber durch Vorschalten von Boostern kompensieren.
Die Twister-Baureihe zeichnet sich im Wesentlichen durch niedrigere Verdichtungstemperaturen, erhebliche Einsparungen bei der Antriebsleistung und kompakte Außenabmessungen aus. Die Basiseigenschaften der Vakuumpumpe bleiben trotz des veränderten Profils voll erhalten. Sie erreicht einstufig und ohne Zwischenkühlung ein hohes Endvakuum kleiner 0,3 bar, besitzt eine gute Flüssigkeitsverträglichkeit sowie einen einfachen konstruktiven Aufbau.
Bei der Auswahl der dynamischen und statischen Dichtungselemente wurde auf bewährte Systeme zurückgegriffen. Für die statischen Dichtungen gibt es zusätzlich Viton als Dichtungswerkstoff, für besondere Anwendungsfälle auch PTFE oder gefülltes PTFE. Die dynamischen Dichtungen bestehen auf der Saugseite aus einer doppelten Lippendichtung, auf der Druckseite aus einer einfach wirkenden Gleitringdichtung mit Sperrgasüberlagerung zur Verhinderung von Festkörpereintrag.
Breites Einsatzfeld
Um die Vorteile der Vakuumpumpe für einen breiten Anwendungsbereich zugänglich zu machen, hat man sich für eine serienmäßige Herstellung von mehreren Baugrößen entschieden – 100, 200, 320, 430, 900, 2700. Diese Angaben beziehen sich jeweils auf das Nennsaugvermögen nach Pneurop. Der niedrige Enddruck sowie der Dauereinsatz über den gesamten Ansaugdruckbereich prädestinieren die Pumpe unter anderem für die Bereiche Lösemittelrückgewinnung, Trocknungs- und Entgasungsprozesse, Dünnschichtverdampfung, zentrale Vakuumversorgung, Verpackungsanwendungen sowie Destillationen.
Halle 8, Stand V30-32
E cav 267
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