Diese Injektorpumpe fördert 10 bis 15 Tonnen Schlamm pro Stunde. Als Antriebsmedium wird Wasser aus dem Klärbecken verwendet. Dabei saugt eine handelsübliche Feuerwehrpumpe das Oberflächenwasser aus dem Klärbecken ab und treibt damit das Injektorsystem der Pumpe an. Dadurch entsteht ein starker Sog. Das erzeugte Vakuum zieht den Klärschlamm über einen Saugkopf mit Spüleinrichtung und einen 30-Schlauch durch die Pumpe.
Das Schlamm/Wassergemisch gelangt über einen 40-Förderschlauch direkt in wasserdurchlässige PE-Säcke, in denen der Schlamm verdichtet wird. Die Säcke sind mit einer Filterschicht versehen und stehen in einem Container bereit. Das überschüssige Wasser fließt wieder in das Klärbecken.
Der Einsatz der Injektorpumpe bietet bei dieser Anwendung vor allem zwei Vorteile. Die kostenintensive Anmietung eines speziellen Saugwagens entfällt, und die Pumpe fördert dieselbe Menge Klärschlamm in wesentlich kürzerer Zeit. Darüber hinaus arbeitet die Pumpe weitgehend verschleißfrei, da sie keine beweglichen Teile besitzt. Für aggressive Materialien kann sie mit einem keramikbeschichteten Mischerrohr ausgerüstet werden.
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