Die Ozonerzeugung beim Ste-ritron-Verfahren basiert auf der katalytischen Spaltung des zugeführten entsalzten Wassers. Dazu entwickelte Christ eigens eine Durchfluss-Elektrolysezelle. Als Elektrolyt wirkt eine polymere Kationen-Austausch-membran. Wird an der Zelle Gleichstrom angelegt, spaltet sich an der speziell beschichteten Anode das Wasser in Sauerstoff und Ozon sowie Wasserstoffionen. An der Kathode entsteht Wasserstoffgas. Der Zellkörper ist korrosionsbeständig. Die einfache Bauweise der Zelle ermöglicht einen Membranwechsel – etwa alle drei bis fünf Jahre – ohne Spezialwerkzeug. Das Reinwasser dient bei diesem Verfahren als Sauerstoff-quelle, Ozonlösungsmittel und Kühlmedium für die Elektrolysezelle. Gleichzeitig verhindert es eine ionale Kontamination. Mit diesem Verfahren ist es möglich, Ozon in höchster Konzentration herzustellen. Bei einem durchschnittlichen Ozongehalt von unter 0,1 mg/l und einer ausreichenden Verweilzeit, kann im Wasserkreislauf die Zahl der Mikroorganismen auf unter 1/100 ml gesenkt werden. Für die Entkeimung von 10 m3/h Reinwasser ist 1 g/h Ozon ausreichend. Die Steritron-Anlage steht in verschiedenen Größen – 1, 4, 8, oder 12 g/h Ozon – zur Verfügung und wird als Bypass in das Kreislaufsystem eingebaut.
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