Saphire waren aufgrund des großen Aufwandes bei der mechanischen Nachbearbeitung in der Vergangenheit als Werkstoff unattraktiv. Dieser grundsätzliche Nachteil ist nunmehr durch die mögliche Kristallzüchtung von Formsaphir beseitigt. Das Züchtungsverfahren ermöglicht die Herstellung von Formteilen, Profilen und Strukturen. Aufgrund seines hohen Schmelzpunktes kann Formsaphir bis zu einer Temperatur von 2000 °C angewendet werden. Darüber hinaus weist er eine überdurchschnittliche chemische Beständigkeit gegen Laugen und Basen auf. Seine Lichtdurchlässigkeit liegt deutlich über 90 Prozent. Außerdem verfügt Formsaphir (9 Mohs) über einen hohen elektrischen Durchgangswiderstand.
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