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Schlauchbahnhöfe automatisieren

Identifikationssysteme sorgen für mehr Sicherheit
Schlauchbahnhöfe automatisieren

Schlauchbahnhöfe automatisieren
Die Identifikationssysteme sorgen für ein sicheres Abfüllen. Anhand des Codes auf der Schlauchkupplung erkennt das System das Produkt. Erst wenn die Steuerung ihr o.k. gibt, kann der Befüllvorgang beginnen.
Zur Kontrolle ihrer Schlauchbahnhöfe und des Kuppelvorganges setzen viele Unternehmen Mitarbeiter ein, die gemeinsam überprüfen, welche Substanz in welchen Tank gehört. Zur Automatisierung dieses Prozesses eignen sich Identifikationssysteme, die anhand von Codes auf der Schlauchkupplung das zu fördernde Produkt eindeutig erkennen.

Andreas Schulz

Das Verteilen von flüssigen Produkten in Chemiebetrieben ist oft risikoreich, denn es gilt höchst unterschiedliche Materialien mit Hilfe von Schlauchbahnhöfen und Kuppelstationen in Tanks abzufüllen. Eine Fehlkupplung hat – besonders bei hochwertigen und gefährlichen Materialien – oft schwerwiegende Folgen. Daher haben die Betriebe in der Vergangenheit meist mehrere Mitarbeiter zur Überprüfung dieser Vorgänge abgestellt. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme ließen sich Fehler nicht immer vermeiden. Abhilfe schafft hier ein spezielles Identifikationssystem, das die richtige Ankopplung und den Verteilvorgang überwacht.
Identifikationssystem erledigtInformationsaustausch
Das gesamte Lesesystem besteht aus einem Codeträger, einem Lesekopf und der Auswerteeinheit. Auf dem Codeträger – in diesem Fall die Schlauchkupplung – sind die festcodierten oder programmierbaren Informationen in Form einer Ziffer gespeichert. Das Leitsystem ordnet der Ziffer ein Produkt mit seinen spezifischen Informationen zu. Hierbei speichert das System die wichtigen Daten nach den Vorgaben des Anwenders. Das automatische Auslesen der Codeträgerdaten durch den Lesekopf erfolgt berührungslos und ist selbst im dynamischen Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten möglich. Der Lesekopf ist dabei innerhalb der Materialflußstrecke installiert. Die Auswerteeinheit überprüft die Daten und gibt sie an die Steuerung weiter. Erst nachdem die Steuerung die Freigabe erteilt hat, lassen sich die Tanks befüllen. Die Einbindung in bestehende Prozeßleitsysteme erfolgt durch Ankopplung an alle gängigen speicherprogrammierbaren Steuerungen oder PCs. Hierfür stehen parallele und serielle Schnittstellen sowie ein Bussystem zur Verfügung.
Ex-geschützte Version möglich
Eine spezielle Prüfsoftware übernimmt die Datenübergabe vom Codeträger an die Steuerung. Die zum Auslesen benötigte Energie wird induktiv über den Lesekopf erzeugt. Dadurch ist keine Batterie im Codeträger erforderlich. Selbst Verschmutzungen zwischen Codeträger und Lesekopf beeinträchtigen nicht die Funktionsweise.
Die Elektronik ist zum Schutz vor aggressiven Medien, Vibration und elektromagnetischen Einflüssen mit einer speziellen Kunstharzmasse ummantelt. Gleichzeitig wird durch diese Kapselung eine Temperaturresistenz bis maximal 120 °C erreicht. Eine Ex-geschützte Version ist ebenfalls erhältlich.
Weitere Anwendung
Das Indentifikationssystem läßt sich nicht nur für Schlauchkupplungen und -bahnhöfe einsetzen. Ebenso lassen sich mit ihm auch Container oder Behälter über eine in den Boden eingelassene Codierung identifizieren, was sich besonders bei fahrerlosen Transportsystemen (FTS) anbietet. Beim Überfahren des Codeträgers stellt das System fest, wo der Container sich gerade befindet und liefert die Zusatzinformationen über den Inhalt.
Halle 11, Stand 11A06B
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