Das patentierte Mischsystem, das ursprünglich in den USA für Anwendungen in der Mineralölindustrie entwickelt wurde, setzt sich auch in anderen Verfahrensbereichen zum Homogenisieren von großen Tankvolumen immer mehr durch. Das System beruht auf einer kurzzeitigen Injektion (0,25 bis 1 s.) von Pressluft oder Stickstoff unter Injektionsplatten, die auf dem Behälterboden installiert sind. Der entstehende Druckimpuls breitet sich, ausgehend von der Injektionsplatte, horizontal im Behälter aus und beschleunigt darin enthaltene Feststoffpartikel. Über der Platte bildet sich eine große Luftblase, die nach oben steigt und ein erhebliches Flüssigkeitsvolumen verdrängt. Hierdurch wird eine von unten nach oben gerichtete Strömung erzeugt, die weitgehend unabhängig von der Viskosität und der Höhe des Behälters ist. Die Nutzung der eingebrachten Energie ist umso besser, je schlanker der Behälter gebaut ist.
Die Länge des injizierten Druckimpulses und der Abstand zwischen den Druckimpulsen ist einstellbar. Dadurch ist der Energieeintrag optimal an die gestellten Anforderungen anpassbar. Bei Behältern mit großem Durchmesser werden mehrere Platten so am Behälterboden verteilt, dass sich eine optimale Verteilung der Energie über die gesamte Behälterfläche ergibt.
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