Mikrokugeln fließen frei, haben keinen Abrieb, sind reproduzierbar und bei Einsatz von mehrphasigen Gemischen kann ein Wirkstoff eingebettet oder umhüllt werden. Das Herzstück bei der Herstellung der Mikrokugeln bildet ein Vibrationsdüsenkopf und ein sogenannter Vertropfungsturm. Das Ausgangsprodukt wird in flüssiger Form durch den Vibrationsdüsenkopf geführt. Durch die Vibration wird der Flüssigkeitsstrahl in Abhängigkeit der Frequenz unterbrochen und in gleichmäßige Tropfen zerteilt. Die Tropfen fallen zum Aushärten in den unterhalb mit dem Vibrationsdüsenkopf fest verbundenen Vertropfungsturm. Dort wird im Gegenstrom zur Produktrichtung Luft oder inertes Kühlgas entgegengeführt. Je nach Produktanforderung wird das Verfahren in einem offenen oder geschlossenen Kühlkreislauf geführt.
Das Verfahren zur Mikrokugelherstellung von Haas Engineering arbeitet mit geringem Energieeinsatz. Die Geräuschentwicklung ist zu vernachlässigen, und der Einsatz in Ex-Räumen ist problemlos. Die Anlagen können in GMP-Ausführung gebaut werden. Durch Prozessautomatisierung ist eine Validierung des Herstellverfahrens gewährleistet.
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