Startseite » Chemie »

Sicher auch bei Trockenlauf With high dry running capability

Chemie
Sicher auch bei Trockenlauf With high dry running capability

Anlagenplaner und Betreiber von Kunststoff-Magnetkreiselpumpen stellen zunehmend die Forderung, dass diese Pumpen bei definierten Prozesszuständen trockenlaufgeeignet sein müssen. Hierbei wird kein Unterschied zwischen der Phase der Inbetriebnahme und dem Prozessbetrieb gemacht. System planners and operators of plastic, magnetic-coupled centrifugal pumps increasingly demand dry run capability of these pumps over a defined time in defined process states. This applies to both the start-up phase and normal process operation.

Kunststoff-Magnetkreiselpumpen laufen in nahezu jeder Trockenlaufphase mit einer axialen Lagerbelastung, was zu einem deutlichen Wärmeeintrag in die Pumpe führt. Die durch den Trockenlauf entstehende Wärme wird nahezu ungehindert in die lagertragenden Kunststoffteile übertragen und führt dort in kürzester Zeit zu Verschmelzungen. Innerhalb der Pumpen bzw. extern installierte Überwachungssysteme stehen häufig nicht zur Verfügung oder werden erst dann installiert, wenn es bereits zu ersten Schäden gekommen ist. Da die beschriebene Situation sehr hohe Kosten verursacht und nicht selten mit hohen Wiederbeschaffungszeiten verbunden ist, wurde mit den Pumpen der Baureihen TMR in G2- und G3-Ausführung ein neuer Weg beschritten.

Definierter Axialschubausgleich
Durch einen definierten Axialschubausgleich bzw. sich freistellende Axiallager ist bei den TMR-Pumpen auch in schwierigen Betriebszuständen eine hohe Trockenlaufsicherheit gegeben. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass beim Betrieb der Pumpe das saug- und druckseitige Absperrorgan geöffnet ist. Ferner müssen Gleitlagerwerkstoffe mit axialen und radialen Notlaufeigenschaften Verwendung finden.
Die Pumpen dieser Baureihen sind so aufgebaut, dass bei leerer oder nur teilgefüllter Pumpe eine Trockenlaufzeit zwischen zwei und fünf Stunden zulässig ist. Die genauen Trockenlaufzeiten lassen sich anhand der Fördermediumstemperatur und dem Siedepunkt der geförderten Flüssigkeit berechnen.
Die Pumpen sind patentrechtlich mit einem US-Patent (Nr. 6,551,075) und einem EU-Patent (Nr. 115 21 51) geschützt.
In den Pumpen der Baureihen TMR-G2 und TMR-G3 ist zwischen Laufrad und innerem Rotor im Mediumsbereich eine mit Magneten bestückte Zentrierscheibe eingebaut. Diese hat die Aufgabe, das gesamte Läuferpaket bei nicht vorhandenem oder zu niedrigem Axialschub in eine neutrale Position zu stellen, bei der die saug- und druckseitige Axiallagerung freigestellt wird. Die Wärmebilanz der radialen Lagerung lässt eine Verschmelzung von Kunststoff nicht zu.
Die TMR-Pumpen mit magnetischem Axialschubausgleich stehen für folgende Leistungen zur Verfügung:
  • maximale Fördermenge 48 m3/h
  • maximale Förderhöhe 45 m
  • maximale Temperatur 110 °C
Alle Pumpenausführungen sind so ausgelegt, dass eine nachträgliche Umrüstung für Fördermedien mit erhöhter Dichte durch einfachen Wechsel der Treibermagneten möglich ist. Hierzu ist eine Veränderung des Läufermagneten nicht notwendig. Die Änderungen erfolgen ohne mechanische Nacharbeit.
Als Werkstoffe stehen glasfaserverstärktes PP und ECTFE und für Lagerungen HD-Kohle, Keramik und SIC zur Verfügung. Die Anschlüsse sind wählbar zwischen BSP, NPT, ISO oder Ansi-Flansch. Die Ausführung GX (ECTFE), kohlefaserverstärkt, mit Gleitlagerung in HD-Kohle-Ausführung, ist in allen Baugrößen Atex-zugelassen.
Plastic, magnetic-coupled centrifugal pumps operate in almost every dry run phase with an axial bearing load, with the result that the heat input into the pump is high. The heat produced during dry running is transferred more or less unhindered to the plastic parts that support the bearing, causing these parts to melt within a very short time. Monitoring systems – whether inside or outside the pumps – are only rarely available and if so, they are often not installed until after the first damage has been done.
Defined axial thrust compensation
Since problems of this kind inevitably mean extremely high costs – and in many cases long replacement times – a completely new approach has now been taken with the G2 and G3 pumps in the TMR series. Even in difficult conditions, dry running protection is significantly improved thanks to defined axial thrust compensation or self-disengaging axial bearings, so that the pumps and processes are safer with only a small number of parameters to comply with.
A pump’s dry run capability is contingent on the shut-off devices on the suction and discharge sides remaining open during operation. In addition, materials that allow axial and ra-dial movement in case of lubrication failure – always the case if HD carbon/ceramic is used and to a limited extent with Rulon – should be selected for the plain bearings.
The pumps in these series are designed to withstand dry running for between two and five hours when only partially filled or empty. The exact dry running times can be calculated from the temperature and the boiling point of the medium being pumped. The apparatus is protected by both a US patent (No. 6,551,075) and an EU patent (No. 115 21 51).
The pumps in the TMR-G2 and TMR-G3 series feature a centring disc with magnets in the medium chamber between the impeller and the inner rotor. The purpose of this disc is to set the complete rotor assembly to a neutral position, in which the axial bearings on the suction and discharge sides are disengaged, if there is no – or insufficient – axial thrust. The heat balance of the radial bearings prevents the plastic from melting.
Pumps with magnetic axial-thrust compensation are available for the following capacities:
  • Delivery rate: max. 48 m3/h
  • Delivery head: max. 45 m
  • Temperature max. 110 °C
All the pump models support subsequent conversion for pumping higher-density media simply by exchanging the driver magnets. There is no need to alter the rotor magnet and no mechanical reworking is required. Glass fibre-reinforced PP or ECTFE can be selected as the material for the pump and HD carbon, ceramic or SIC for the bearings. BSP, NPT, ISO or Ansi flanged connections are possible.
The GX type (ECTFE), carbon fibre-reinforced, with plain bearings of HD carbon is Atex approved in all sizes.
Hall 8.0, Booth E25
Achema Guide 400
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de