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Solider Viererpack

Einfacher Einstieg in die Spritzenverarbeitung
Solider Viererpack

Solider Viererpack
Die Spritzenfüll- und Verschließmaschine SFM 5110 kann maximal 5100 Spritzen pro Stunde verarbeiten
Der Trend zur verabreichungsfertigen Einmalspritze als pharmazeutisches Primärpackmittel ist ungebrochen. Vor allem Einstiegsvarianten, mit denen der gesamte Verarbeitungsprozess vom Füllen bis zum Etikettieren pharmagerecht realisiert werden kann, sind gefragt. Mit der auf der Interpack 2008 vorgestellten modularen Maschinenkombination bietet Bausch & Ströbel einen vollautomatischen Viererpack zur Herstellung und Etikettierung von Einmalspritzen im mittleren Leistungsbereich.

Albrecht Probst

Mit der auf der Interpack vorgestellten Abfülllinie steht dem Anwender jetzt eine Maschinenkombination mit einer Leistung bis zu 5100 Einmalspritzen pro Stunde im Füll- und Verschließbereich sowie 4000 Einmalspritzen pro Stunde im Etikettierbereich zur Verfügung. Zudem gewährleistet das Maschinenkonzept aufgrund des modularen Aufbaus bei Bedarf die spätere Erweiterung durch zusätzliche Arbeitsmodule. Den Anfang der Linie bildet die SFM 5110 Spritzenfüll- und Verschließmaschine. Die kompakte, SPS-gesteuerte Monoblockmaschine wird universell zur Verarbeitung von Einmalspritzen nach dem Hypac-SCF-Verfahren oder analogen Systemen eingesetzt. Design, Aufbau und die Anordnung aller Aggregate garantieren die wirkungsvolle LF-Beflutung für den pharmagerechten Betrieb im Sterilbereich. Dabei werden die Arbeitsgänge Dosieren und Einsetzen der Kolben-stopfen vollautomatisch ausgeführt. Die Maschinenleistung beträgt entsprechend der Nestgröße max. 5100 Spritzen pro Stunde. Der Dosierbereich pro Pumpe liegt zwischen 0,15 und 50 ml. Damit sind alle für die Maschine vorgesehenen Objekte problemlos verarbeitbar. Die Arbeit der Bedienperson beschränkt sich auf die Aufgabe und Entnahme der Nester. Die nachfolgenden Transportvorgänge erfolgen automatisch, indem die sterilen Spritzenkörper im Nest vom Transportsystem übernommen und positionsgenau unter die Arbeitsstationen gefahren werden. Das Füllen und Einsetzen der Kolbenstopfen erfolgt jeweils zweistellig. Durch die Zentrierung der Objekte und die frei programmierbare Füllnadelbewegung werden optimale Dosierergebnisse erreicht. Die Kolbenstopfen werden unmittelbar danach druckfrei in der gewünschten Einsetzhöhe über dem Füllspiegel positioniert.
Nach dem Befüllen wird zunächst mit der Spritzenentnahmemaschine SET 8090 das Nest aus dem Tub entnommen, anschließend werden die gefüllten und verschlossenen Spritzenkörper reihenweise aus dem Nest ausgehoben. Damit können die nachfolgenden Arbeitsgänge im Einzeltransportmodus – an der Fingerauflage hängend – ausgeführt werden. Die entleerten Tubs und Nester werden automatisch in Auffangbehälter ausgeworfen.
Visuelle Kontrolle
Das dritte Modul, die Transporteinrichtung TVK 7070, ist eine Prüfeinheit für die visuelle Kontrolle der gefüllten und verschlossenen Spritzenkörper. Damit werden die Objekte einzeln und kontinuierlich an einer Durchleuchtungseinrichtung rotierend vorbeigeführt, während die Bedienperson die Objekte visuell über eine Lupe kontrolliert. Fehlerhafte Objekte können manuell entnommen werden, bevor sie in den Arbeitsbereich der nachfolgenden Etikettiermaschine weitertransportiert werden.
Den Schluss der Linie bildet die Etikettiermaschine ESS 1001. Der SPS-gesteuerte Vollautomat arbeitet getaktet mit bis zu 4000 Stück/h und stellt eine kompakte Komplettlösung für die Etikettierung sowie das Einsetzen von Kolbenstangen der unmittelbar vorher kontrollierten Spritzenkörper dar. Die Kolbenstangen werden dabei in die Kolbenstopfen eingeschraubt. Die massenweise Zuführung dieser Kunststoffteile erfolgt über eine Transportkombination aus Sortiervibrator in Verbindung mit einer Linearförderstrecke. Damit werden die Kolbenstangen einzeln zu den Einsetzwerkzeugen befördert. Der beim Einsetzen entstandene Überdruck im Spritzeninnenraum wird durch das Zurückziehen der Kolbenstange abgebaut.
Anschließend wird etikettiert. Die Maschine verarbeitet alle Arten von Selbstklebe-etiketten auf Rollen. Dabei sorgt der schrittmotorgesteuerte Etikettenspender automatisch für den schonenden, sicheren Bandtransport entsprechend der jeweiligen Etikettenlänge und gewährleistet damit die präzise Etikettierung jedes einzelnen Objekts. Mit einer Reihe von elektronischen Kontrolleinrichtungen werden sämtliche Funktionen der Maschine gesteuert und überwacht. Die fertigen Spritzen werden anschließend zur Weiterverarbeitung ausgebracht.
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