Die Taktschleuse schließt den Verfahrensprozeß produkt- und gasdicht gegen die Entleerung bzw. die Abfüllung ab. Prinzipiell besteht sie aus einem Rohrstück mit angeflanschten Absperrklappen und der frei programmierbaren Steuerung für Ablauf und Logikprüfung. Die Steuerung enthält auch ein Spülprogramm, um verschiedene Produkte hintereinander zu fahren, die aber nicht miteinander vermischt werden dürfen.
Bei erschwerten Bedingungen, so zum Beispiel, wenn der beschriebene Druckunterschied groß ist, oder aber der Druckunterschied prozeßbeeinflussend wirken kann, ist die Taktschleuse mechanisch und elektronisch für den Anbau einer Druckausgleichsvorrichtung mittels Kugelhahnanschluß und Druckwächter konstruiert.
Die Taktschleuse ist für Nennweiten bis DN 500 lieferbar. Abhängig von der geforderten Durchsatzleistung und dem Schüttgewicht des Produkts beim Austrag sind Schleusenlängen von 170 bis 750 mm geeignet.
Die Taktschleuse kann mit 16 verschiedenen Dichtungen ausgerüstet werden, so daß Produkte von pH 3 bis pH 10, von -50 °C bis (kurzfristig) +300 °C Temperatur beherrscht werden können. Die System-Schutzart reicht bis IP 65 und/oder EEx.
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