Die IFFA/IFFA -Delicat stellt 2004 vom 15. bis 20. Mai ihre führende Position als Leitmesse der fleischwirtschaftlichen Industrie unter Beweis.
Mit rund 900 Ausstellern – 2001 waren es 858 – auf einer Bruttofläche von 120 000 m² (2001: 121 000) rechnen die Veranstalter der IFFA/IFFA-Delicat 2004, die Messe Frankfurt. Erwartet werden rund 55 000 Fachbesucher. Hierzu der Geschäftsführer der Messe Frankfurt, Gerhard Gladitsch: „Wir hoffen, dass wir die Aussteller und Besucher, die uns 2001 durch BSE und MKS weggebrochen sind, weitestgehend wieder auffangen können.“
Die Unternehmen zeigen auf der IFFA Maschinen und Anlagen für die gesamte Prozesskette vom Schlachten über das Zerlegen, Verarbeiten bis hin zum Verpacken und Verkaufen und dem Fleischereibedarf. Viele der Maschinen finden nicht nur in der Fleischverarbeitung, sondern ganz allgemein in der Lebensmittelherstellung Einsatz. Diese inhaltliche Ausrichtung spiegelt sich in der Besucherstruktur wider: Das Handwerk stellt mit 24 % die größte Besuchergruppe, gefolgt von der fleischverarbeitenden Industrie mit 15 %. Aus der Nahrungs- und Genussmittelindustrie kommen etwa 5 % der Besucher.
Erstmals organisiert die Messe Frankfurt zur IFFA/IFFA-Delicat 2004 eine internationale Konferenz, die vom 17. bis 19. Mai stattfinden wird. Ein zentrales Thema wird die EU-Ost-Erweiterung sein, denn die
IFFA findet zwei Wochen nach dem Beitritt von zehn weiteren Ländern in die EU statt. Dadurch wird die Konferenz zu einem wichtigen Forum, auf dem Experten die Auswirkungen auf die europäische Fleischwirtschaft diskutieren können. Beispielsweise bietet sie Besuchern aus den Beitrittsländern die Möglichkeit, sich mit den EU-Richtlinien oder dem Sapart-Förderprogramm vertraut zu machen. An letzterem können exportwillige Unternehmen in den Beitrittsstaaten teilnehmen, um ihre Produktion den Anforderungen der europäischen Gemeinschaft anzupassen. Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz ist die Fleischwirtschaft im Zwang der Globalisierung. Top-Themen sind die Wachstumsmärkte in Asien und Südamerika und die Chancen und Risiken, die sich aus einem internationalen Engagement für den einzelnen Maschinenproduzenten oder Fleischer ergeben. Der dritte Themenblock beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die sich aus dem internationalen Fleischhandel ergeben.
Um den veränderten Konsumverhalten der Verbraucher gerecht zu werden, hat die Messe Frankfurt die IFFA-Delicat, das Forum für das Fleischerhandwerk, neu konzipiert. Auf diese Weise will man dem Fleischerhandwerk Ideen und Konzepte an die Hand geben, wie es erfolgreich auf die Bedürfnisse und Wünsche des modernen Kunden reagieren kann. Die Produktgruppen der neuen IFFA-Delicat in den Hallen 5.0 und 6.0 umfassen u. a. zugekaufte Lebensmittel, Einrichtung und Ausrüstungen für das Fachgeschäft oder Bekleidung. Außerdem wird die IFFA-Delicat 2004 von einer interessanten Sonderschau begleitet: Ein Lehrpfad durch die Hallen 5.0 und 6.0 führt den Fachbesucher zu fünf Inseln, an denen er Tipps und Anregungen zu den Konsumtrends Convenience, Außer-Haus-Verzehr, Catering, Bio und Mobilen Verkauf erhält.
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