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Trends auf der Analytica

Biotechnologie gewinnt an Bedeutung in der Pharma-Wertschöpfungskette
Trends auf der Analytica

Trends auf  der Analytica
Ein wichtiges Thema auf der Analytica sind Bioreaktoren
Auf der 19. Internationalen Leitmesse für Instrumentelle Analytik, Labortechnik und Biotechnologie, der Analytica 2004, erweisen sich die Lebenswissenschaften als Innovations-Treiber. Nach der Entschlüsselung des menschlichen Genoms rücken bei den Life Sciences die Proteine immer mehr ins Blickfeld der Target- und Wirkstoffforschung.

Ein Faktor, der die Entwicklungs- und Investitionskosten für forschungsintensive Pharmaunternehmen in die Höhe treibt ist, dass nur jeder fünfte Wirkstoffkandidat das Zulassungsverfahren bis zur Marktreife überlebt. Um diese Erfolgsrate entscheidend zu verbessern, sind Ansätze zur Optimierung der Arzneimittelentwicklung gefordert. Biotechnologie-Unternehmen können als Forschungs- und Entwicklungspartner die Wertschöpfung in der Pharmaindustrie deutlich steigern. Auf der Analytica 2004 zeigen etliche Unternehmen ihre Innovationen für die Biomedizin. Dies reicht von Microarrays über maßgeschneiderte DNA-Chips bis hin zu Biochip-Plattformen für molekulare Schnelltests. Im Vordergrund steht die schnellere und effizientere Suche und Charakterisierung neuer Wirkstoffe. Dabei hat sich der Schwerpunkt in der Target-Forschung verlagert: Bis vor kurzem ging es in erster Linie um die Identifizierung möglicher Wirkstoff-Kandidaten. Heute geht es in der Proteomik darum, die Struktur, Funktionen und Wechselwirkungen von Proteinen in situ zu untersuchen. Das Hauptbetätigungsfeld in der forschenden Arzneimittelindustrie bleibt die Krebsdiagnostik mittels spezifischer Tumormarker. Neuartige Biochips, die Proteine analysieren, ermöglichen die Tumordiagnose nicht nur im betroffenen Gewebe, sondern auch in Blut und Urin.
Diese Trends spiegeln sich auch auf den Ständen der Aussteller wider. Im Bereich der Laborautomatisierung stellt Liquidhandling ein dynamisches und schnell wachsendes Segment dar. Damit lassen sich zeitaufwändige Routinen zur Probenanalyse weitgehend automatisieren. Eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Wirkstoff-Targets spielen die verschiedenen Verfahren der Massenspektrometrie, beispielsweise die Maldi-MS oder die Ionenfallen-MS.
Immer genauere Analyseverfahren produzieren eine große Menge an Daten, die gesammelt und ausgewertet werden müssen. Neue IT-Systeme für das Management und die Vernetzung von im Labor gewonnenen Informationen sind daher unverzichtbar. Den größten IT-Ausstelleranteil verzeichnet die Analytica 2004 daher im LIMS-Bereich.
Ausgewählte Neu- und Weiterentwicklungen, die vom 11. bis 14. Mai auf dem Münchner Messegelände vorgestellt werden, finden Sie in unserer Messevorschau ab Seite 18.
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