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Trotz Staub auf der sicheren Seite

Edelstahlwaage mit Atex-Zulassung
Trotz Staub auf der sicheren Seite

Trotz Staub auf der sicheren Seite
Die Edelstahlwaage EC1XS der Economy-Familie bietet höchste Sicherheit in staubexplosionsgefährdeten Prozessen
Die Gefahr von Staubexplosionen kann in vielen Industriezweigen nicht vermieden werden. Dank sicherer Betriebsmittel kommt es jedoch in den seltensten Fällen zum Äußersten. Waagen, als wichtige Betriebsmittel im Produktionsprozess, müssen daher in die geforderten Sicherheitskonzepte mit eingebunden werden. Vor kurzem wurde die Economy-Waagenfamilie von Sartorius um eine Edelstahlwaagenreihe erweitert, die sich nun in staubexplosionsgefährdeten Bereichen einsetzen lässt.

Die Atex-Zulassung der EC1XS-Waage erlaubt den Einsatz in Zone 1, 2 (Gas) der Gasgruppe IIB und der Temperaturklasse T4 sowie in Zone 21, 22 (Staub) für Stäube bei einer Zündtemperatur größer als 155 °C. Die Sartorius-Waage EC1XS besteht aus einer Edelstahl-Plattform (IP 67) und einer Edelstahlanzeigeeinheit mit Kabelverschraubungen (IP 65). Der Wägebereich umfasst jetzt 3 kg bis zu 3 t. Weitere Merkmale sind unter anderem 15 000 Anzeigeschritte (z.B. 3 kg/0,2 g bis 3 t/200 g) sowie ein optionaler Datenausgang RS422 für Datenübertragungen in den sicheren Bereich bis zu 1000 m. Die EC1XS steht in zehn Lastbereichen und dreizehn Abmessungen zur Verfügung. Selbstverständlich wurde auch hier auf die einfache Bedienung und gute Ablesbarkeit (z.B. ein hinterleuchtetes Display) großen Wert gelegt.

Vorsicht in der Peripherie
Außer dem Betriebsmittel Waage sind für Konfigurationen in den Zonen 1, 20, 21 zudem Atex-konforme Netzgeräte und Barrieren bzw. Schnittstellenumsetzer für den Datenaustausch in den sicheren Bereich nötig. Da in explosionsgefährdeten Bereichen die räumlichen Gegebenheiten zur Stromversorgung sehr unterschiedlich sind, bietet Sartorius verschiedene Netzgerätevarianten (in unterschiedlichen internationalen Versionen). Die Wägetechnik ist in der Regel mit einem Protokolldrucker, PC oder Steuerungen im sicheren Bereich verbunden. Hierzu ist zwischen den Bereichen eine galvanische Trennung nötig. Sartorius bietet zur Trennung der eigensicheren von den nicht eigensicheren Stromkreisen verschiedene Lösungen an, die kompatibel zu allen Produktfamilien sind, etwa Zenerbarrieren oder einen universell konfigurierbaren Schnittstellenumsetzer, der auch in Zone 2 installiert werden kann. Abhängig von der jeweils gewählten Datenschnittstelle der Waage (RS232, RS422, RS485, TTY 20 mA) und der Übertragungsrate können so unterschiedliche Entfernungen zur Peripherie im sicheren Bereich realisiert werden.
Bei der Integration einer Waage ins Produktionsumfeld zählt neben der Leistungsfähigkeit der Wägetechnik auch der sichere Anschluss von vor- und nachgelagerten Einheiten, wie Auffahrrampen oder Edelstahl-Rollenbahnen. Damit die Sicherheit im gesamten Wägeprozess gewährleistet ist, wurden erst vor kurzem die Atex-zertifizierten Rollenbahnen neu in das Zubehörprogramm von Sartorius aufgenommen. Damit trägt Sartorius einer Änderungen der Atex-Richtlinie Rechnung, in der auch nicht elektrische Betriebsmittel jetzt zu den ‚überwachungsbedürftigen Anlagen’ zählen. Das gilt sowohl für Neuinstallationen wie auch für bestehende Anlagen. Die nicht elektrischen Betriebsmittel für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen müssen vom Hersteller einer Gefahrenanalyse bzgl. möglicher Zündquellen unterzogen werden und dementsprechend gekennzeichnet sein. Für die Sartorius-Edelstahlrollenbahnen ergibt sich die Kennzeichnung: II 2 GD cT4 135 °C, wobei „c“ entsprechend Norm EN13463 für konstruktive Sicherheit steht.
Die Atex-Richtline verlangt bei Verwendung mehrerer Komponenten den Nachweis im zu erstellenden Explosionsschutzdokument, dass diese Komponenten auch in der Kombination sicher sind. Sartorius bietet daher als Zusatzleistung den fertigen Nachweis der Sicherheit für alle Kombinationen aus Sartorius-Komponenten an.
Halle 9, Stand 348
dei 453

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