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Universell einsetzbarer Batchmischer

Homogenisieren im Chemie- und Pharmabereich
Universell einsetzbarer Batchmischer

Universell einsetzbarer Batchmischer
Befüllen eines Einwellenbatchmischers in einem pharmazeutischen Betrieb
Der flexible Einwellenmischer im Batchbetrieb ermöglicht eine intensive Durchmischung verschiedener Mischgüter. Er erreicht eine technisch ideale Mischgüte bei Füllgraden zwischen 10 und 100% und läßt sich sowohl im Labor als auch in der Produktion einsetzen.

Dipl.-Ing. Matthias Böning

Das Schraubenbandmischwerk des Einwellenbatchmischers Typ EM bewirkt ein dreidimensionales Verströmen des Mischgutes. Dabei beherrscht der speziell konstruierte Mischwerkarm bei jeder Umdrehung das komplette Volumen. Der Mischer läßt sich über ein befestigtes Normfaß staubfrei befüllen und entleeren. Der Transport zu den verschiedenen Einsatzorten erfolgt mit einem Handhubwagen. Das Edelstahlnormfaß wird ebenso wie der Mischer per Handhubwagen zum Einsatzort gebracht und mit einer Zentrierhilfe ausgerichtet. Mit einem Spannring läßt sich das Faß anschließend an den entsprechend gestalteten Trichter andocken.
Dreidimensionaler Mischvorgang
Nach dem Andocken ist das System staubdicht abgeschlossen, so daß auch bei toxischen und gesundheitsgefährdenden Produkten eine Kontamination der Umgebung auszuschließen ist. Der Mischer mit angedocktem Edelstahlfaß wird um 180° geschwenkt, und der Faßinhalt entleert sich in den Mischraum. Zum besseren Verströmen des Produktes während des Mischvorganges läßt sich der Mischer zusätzlich um 30 bis 45° gegen die Vertikale neigen. Beim Zwangsmischen wird das Mischgut im Außenbereich des Mischraumes aufwärts geschraubt und strömt im Zentralbereich entlang der Wellen abwärts. Durch das Operieren bei variabler Schräglage erfolgt zusätzlich ein starkes Querverströmen des Gutes. Falls ergänzende Aufbereitungsschritte wie das Zerstören von Agglomeraten oder das intensive Einarbeiten von Flüssigkeiten in das Mischgut notwendig sind, wird ein Schneidrotor mit entsprechender Zugabevorrichtung seitlich in den Mischraum eingebracht.
Reinigung und Inspektion
Nach dem Mischvorgang wird das Produkt durch Drehen des Mischers wieder in das Faß zurückgeführt und anschließend der Weiterverarbeitung zugeleitet. Das Mischgut läßt sich über einen Entnahmestutzen in der Bodenklappe aus dem Mischbehälter auch direkt in kleinere Gebinde wie Säcke oder Eimer abfüllen. Ist der Entleervorgang beendet, wird der Mischer zur Reinigung in eine waagerechte Position gebracht. Der Mischer läßt sich auch mit CIP-Reinigungslanzen ausstatten und entsprechend automatisch abreinigen.
Vorteile des Mischertyps
Der Einwellenbatchmischer erzielt bei Füllgraden zwischen 10 und 100% eine technisch ideale Mischgüte und läßt sich sowohl im Labor als auch in der Produktion einsetzen. Bei staubexplosionsgefährdeten Produkten erfolgt das Umschichten des Mischgutes mit Geschwindigkeiten kleiner 1m/s. Sowohl das schonende Homogenisieren als auch das intensiv dispergierende Aufbereiten lassen sich nacheinander oder zeitgleich in ein und demselben Mischapparat durchführen. Das Befüllen, Mischen und Entleeren erfolgt vollautomatisch und ohne Staubentwicklung, wobei Restentleerungsgrade von bis zu 99,99% erreichbar sind. Das Schraubenbandmischwerk und der Mischerraum sind fugenfrei geschweißt und geschliffen. Der Apparat ist GMP- und FDA-konform gestaltet und erlaubt CIP- und SIP-Reinigung sowie einen schnellen Produktwechsel. Mit diesen Merkmalen ist der Mischer in allen Bereichen der Lebensmittelherstellung, Pharmazie, Feinkeramik und in der Metallpulververedelung einsetzbar.
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