Ein süddeutsches Unternehmen hat bei seinen Rundsiebmaschinen das einteilige Siebdeck segmentiert. Eine Rundsiebmaschine mit einem Durchmesser von 2600 mm ist beispielsweise in acht Außensegmente und ein zentrales Innensegment gegliedert. Dieser einfache konstruktive Trick hat markante Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Siebmaschinen, die für große Durchsätze ausgelegt sind. Erste Versuche ergaben eine Steigerung des Durchsatzes um ca. 25%. Grund für die deutliche Leistungsverbesserung ist die in jedem einzelnen Siebsegment weit wirkungsvollere Ballklopfreinigung. Die Bälle zur Siebreinigung werden innerhalb eines Siebsegments wesentlich kontrollierter bewegt, so daß die Maschen zuverlässig frei gehalten werden. Die Segmentierung der Siebrahmen wirkt sich insbesondere bei den größeren Taumelsiebmaschinen vorteilhaft auf Betriebs-, Wartungs- und Ersatzteilkosten aus. Bei einem Siebriß muß jetzt nur noch das betroffene Segment – und nicht mehr der vollständige Siebeinsatz – ausgewechselt werden. Die kleineren Siebsegmente sind belastbarer und erreichen daher deutlich höhere Standzeiten.
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