Die Schubert & Salzer Control Systems GmbH hat einen Einspritzkühler mit einem Segmentplattenventil und vier Einspritzdüsen an der Lanze entwickelt. Damit macht sie die Systemvorteile dieser Ventiltechnologie für die feinabgestimmte Regelung von Dampfnetzen nutzbar. Das in Reihe geschaltete Vierdüsensystem bietet eine große Regelspreizung und sichert einen nahezu konstanten Wasserdruck an den Düsen. Dadurch ist eine sehr feine Zerstäubung des Wassers und somit eine optimierte Regelung des Dampfes möglich. Gleichzeitig ist die Gefahr von Wasseransammlungen im Dampfsystem minimiert.
Ein weiterer Vorteil des Einspritzkühlers ist die außerhalb der Dampfströmung liegende Regeleinheit aus Segmentplattenventil mit bewährtem Stellungsregler 8049. So wird die Menge des Einspritzwassers außerhalb der Heißdampfleitung geregelt. Wärmeverzug aufgrund der Temperaturdifferenz ist ausgeschlossen und Leckagen sind minimiert. Die Temperatur des Einspritzmediums darf bis zu +220 °C betragen. Die Eintauchtiefe der Sprühdüsenlanze beträgt zwischen 150 und 900 mm.
Das Segmentplattenventil bietet ein Stellverhältnis Kvs/Kvmin von 60:1 mit einer modifiziert linearen Kennlinie. Die Leckrate ist 0,001 % des Kvs-Wertes. Die Nennweite des Einspritzventils am Eingang ist DN 25 oder
DN 50. Der Nenndruck ist
PN 40 oder ANSI 300.
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