16.12.2012 – Die deutschen Hersteller verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate steigerten im Jahr 2010 ihre Produktion um 9,4 % auf 6,5 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr 2011 legte die Produktion nochmals um 16 % zu. Damit wäre das Vorkrisenniveau erreicht. Apparate und Anlagen für die chemische Industrie stellen mit einem Anteil von etwa 34 % an der gesamten Produktion die größte Produktgruppe. Darunter fallen unter anderem Zentrifugen, Destillierapparate und Filtrationstechnik. Ausrüstungen für die Wasseraufbereitung und Abwassertechnik haben einen Anteil von 13 % an der Produktion verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate. Während die Exporte verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate im Jahr 2010 leicht zurück gegangen sind, stiegen sie im ersten Halbjahr 2011 um 19 % auf 2,1 Mrd. Euro.
Als Querschnittstechnologie profitiert der verfahrenstechnische Maschinen- und Apparatebau von der bislang guten Stimmung in der Industrie. Die Verfahrenstechnik liefert in viele Teilbranchen des Maschinen- und Anlagenbaus, die ihrerseits eine sehr gute Auftragslage aufweisen. Zudem treibt die Branche den Ausbau ihres internationalen Geschäfts weiter voran. Ebenso verbesserte sich zuletzt die heimische Auftragslage deutlich. So wird voraussichtlich die Produktion 2011 das Vorkrisenniveau wieder erreichen. Der VDMA-Fachverband Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate rechnet daher für 2011 mit einem Umsatzplus von 8 % gegenüber dem Vorjahr.
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