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Chemiefässer rückverfolgbar machen

Systemlösung für die Etikettierung
Chemiefässer rückverfolgbar machen

Der Packmittelspezialist Duttenhöfer bietet als einer der ersten der Branche die Rückverfolgbarkeit gemäß der neuen Normempfehlung VPA 9 der chemischen Industrie an. Mit einer Systemlösung von Herma, bestehend aus Etiketten für QR-Codes sowie einem Druck- und Etikettiersystem, rüstet das Unternehmen Chemiefässer rückverfolgbar aus.

Die Weichen für die Rückverfolgbarkeit von Packmitteln für Chemikalien sind gestellt – mit der noch unverbindlichen Normenempfehlung VPA 9 des Verbandes der Chemischen Industrie VCI. Sie unterstützt die Digitalisierung in der chemischen Industrie. Als Marktpartner für industrielle Packmittellösungen gehört Duttenhöfer aus dem pfälzischen Haßloch zu den ersten Unternehmen der Branche, die mit einer Etikettiersystemlösung von Herma die Rückverfolgbarkeit für bestimmte Kunden umsetzen, darunter weltweit führende Chemieunternehmen. Auf der Fachpack 2022 in Nürnberg erklärt das Unternehmen einem breiteren Fachpublikum, wie es Chemiefässer rückverfolgbar macht.

Momentan konzentriert sich Duttenhöfer mit dieser Lösung auf Chemiefässer aus Feinblech in der Standardgröße 216,5 l. „Unsere Kunden nutzen die Möglichkeiten der schnellen und zuverlässigen Rückverfolgbarkeit vor allem für Gebinde, in die Lebensmittelvorprodukte abgefüllt werden wie etwa Aromen, oder besonders gefährliche Stoffe, zum Beispiel TDI, ein Schaumstoffvorprodukt“, sagt Dieter Niggemeier, Abteilungsleiter Verfahrenstechnik und Gefahrgutbeauftragter bei Duttenhöfer. „Das sind Füllgüter, bei denen unsere Kunden stets eine sichere Nachverfolgung gewährleisten möchten. Wir setzen die Etikettierlösung von Herma jetzt seit mehreren Monaten ein und sind sehr zufrieden. Das betrifft das Handling der Etikettiertechnik sowie das Etikettenmaterial, das nach den Anforderungen der VPA 9 entwickelt wurde.“

Seewasserfest gekennzeichnet

Die Rückverfolgbarkeit basiert auf einem QR-Code, der per Etikett auf dem Deckelfass aufgebracht wird. Er enthält eine fortlaufende Serialnummer, Informationen zum Gebindehersteller und eine Packmittel-Nummer, die der Verwender vergibt. Damit lässt sich jedes einzelne Fass identifizieren und entlang der Lieferketten und Transportwege lokalisieren. Gleichfalls hilft der Code dem Verwender im Moment des Abfüllens sicherzustellen, dass tatsächlich eine für das Füllgut geeignete Verpackung eingesetzt wird. Entscheidend ist die hohe Zuverlässigkeit der Kennzeichnungstechnik. So muss das Etikett mit dem QR-Code eventuelle Heißabfüllungen unbeschadet überstehen. Vor allem aber müssen Etikett, Kleber und die verwendeten Druckfarben seewasserfest sein laut British Standard BS5609 (Sektion 2 und 3).

Durch die Erfahrung aus der langjährigen Zusammenarbeit mit der BASF und das umfassende Know-how aus der eigenen Haftmaterialproduktion konnte Herma für diese Anforderungen eine passende Systemlösung entwickeln. Sie besteht aus dem Druck- und Etikettiersystem PA4 sowie den passenden Etiketten. Es ist ausgelegt für einen dauerhaften und harten Industrieeinsatz, der einen präzisen Etikettendruck erfordert. Bei Duttenhöfer wurde das System in die Fertigungslinie der Fässer integriert. „Das Etikettiersystem von Herma ist zuverlässig und wartungsarm“, bestätigt Dieter Niggemeier.

Auch der Vertrieb von Duttenhöfer bestätigt das Kundeninteresse: „Die Zahl der Fässer, die wir auf Kundenwunsch gemäß VPA 9 rückverfolgbar ausrüsten, liegt inzwischen im sechsstelligen Bereich und nimmt weiter zu“, sagt Vertriebsleiter Werner Völkner. „Mit der Herma-Lösung sehen wir uns auf die wachsende Nachfrage unserer Kunden bestens vorbereitet.“

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