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Verschiedene Netzwerkprotokolle integriert

Endgültige Spezifikation jetzt veröffentlicht
Verschiedene Netzwerkprotokolle integriert

Verschiedene Netzwerkprotokolle integriert
Anwender von Automatisierungstechnik können jetzt mehrere verdrahtete und drahtlose Protokolle in Foundation for ROM einsetzen, wodurch die Flexibilität und Erweiterbarkeit verbessert wird Bild: Péter Mács - Fotolia
Die Fieldbus Foundation hat die endgültige Spezifikation für die Integration von drahtlosen ISA100.11a-Feldgeräten in ihre Foundation for Remote Operations Management-(ROM-)Technologie veröffentlicht. Im Gegensatz zu Lösungen, die auf einen einzelnen Netzwerkstandard begrenzt sind, können Anwender von Automatisierungstechnik mit dieser Entwicklung mehrere verdrahtete und drahtlose Protokolle einsetzen, wodurch die Flexibilität und Erweiterbarkeit verbessert wird.

Foundation for ROM erweitert die Fähigkeiten von Foundation Fieldbus um unzählige verdrahtete und drahtlose Geräte, die an einigen der rauesten und abgelegensten Orte der Welt installiert sind. Dazu gehört die Implementierung einer wirklich vorausschauenden und proaktiven Instandhaltungsstrategie für Remote-Anlagen, die zuvor so nicht möglich war. Foundation for ROM stellt eine einheitliche digitale Infrastruktur für das Asset-Management in Anwendungen von Tanklagern und Terminals über Pipelines und Bohrinseln bis zu OEM-Skids bereit.

Mit dieser Veröffentlichung hat die Fieldbus Foundation die Abschnitte für Ferneingabe-/Ausgabe- (E/A), verdrahtete Hart, WirelessHart und ISA100.11a der Foundation for ROM-Spezifikation fertiggestellt. Die Technologie integriert diese Protokolle sowie den H1-Feldbus in die Foundation Fieldbus-verwaltete Infrastruktur. Die Spezifikation für Modbus-Kommunikation befindet sich noch in der Entwicklung. Diese wird die Integration von Modbus-Geräten, wie Wellhead-Flussmesser und Tauchpumpensteuerungen, auf ähnliche Weise ermöglichen.
Mit der neuen Foundation-Spezifikation können Anwender ihre drahtlosen ISA100.11a-Geräte genau wie Foundation-Feldbusgeräte innerhalb der Foundation-Feldbusinfrastruktur verwalten. Die neue Spezifikation umfasst Parameter für ISA100.11a Transducer Blocks und bietet somit die Block Application-Objekte, denen die ISA100.11a-Variablen für den Zugriff durch andere Feldbusgeräte gemappt werden können. Die Transducer Blocks bieten zudem einen Mechanismus für das Weiterleiten von Daten an ISA100.11a-Geräte und von ISA100.11a-Geräten direkt aus Konfigurations- oder Asset-Management-Hosts.
David A. Glanzer, Leiter der Abteilung für technische Entwicklung der Fieldbus Foundation, kommentierte dazu: „Unsere neue Spezifikation ermöglicht Anwendern den Anschluss von drahtlosen ISA100.11a-Geräten und sorgt so für eine verbesserte Integration in Steuersysteme und Feldgeräte. Sie bietet außerdem ein Vernetzungsverfahren, mit dem Asset-Management-Hosts auf eine große Anzahl an ISA100.11a-Geräten zu Konfigurations- und Wartungszwecken zugreifen können.“
Die ROM-Infrastruktur der Fieldbus Foundation bietet eine einzige Quelle für Datenverwaltung, Diagnostik, Alarme und Warnungen, Datenqualitätskontrolle, Control-in-the-Field sowie objektorientierte Blockstruktur. Dank ihres High Speed Ethernet (HSE) TCP/IP-Protokolls können Daten zum ferngesteuerten, operativen Controlling über jedes verdrahtete oder drahtlose Backhaul-Netzwerk unter Verwendung des Architekturmodells weitergeleitet werden. Letzteres wurde von der Fieldbus Foundation und der International Society for Automation (ISA) unter der ISA100.15 Wireless Backhaul Networks Working Group gemeinsam entwickelt.
Mithilfe der elektronischen Gerätebeschreibungssprache (EDDL) und Interoperabilitätstests wird bei Foundation for ROM-Geräten von mehreren Anbietern die Interoperabilität sichergestellt. Das ist der Schlüssel für eine optimierte Integration wichtiger Funktionsbereiche wie Überwachung des Maschinenzustands, Sicherheitsverriegelungen, Brand- und Gasmeldesystemen und Videoüberwachung.
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