Im Januar 2001 haben Josef Settele und Rüdiger Vieten zusammen mit acht weiteren Führungskollegen der ehemaligen Krauss-Maffei Verfahrenstechnik GmbH per Management-Buy-Out den Geschäftszweig von der Mannesmann Demag Krauss-Maffei AG erworben. Die Geschäftsführer der neuen Krauss-Maffei Process Technology AG, Josef Settele und Rüdiger Vieten, stellten nun in München das Konzept des Unternehmens vor. Das Angebot der Krauss-Maffei Process Technology umfasst Filterzentrifugen, Trommelfilter und Trockner, wobei die Zentrifugen den größten Teil des Umsatzes ausmachen. „Oberstes Ziel der Krauss-Maffei Process Technology ist die Rentabilität“, betonte Vieten. Die Rendite soll auch künftig deutlich über den 4,5% des Branchendurchschnitts liegen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden unter anderem die Aktivitäten auf dem Pharmasektor verstärkt. 35% der Aufträge stammen bereits aus dem Pharmabereich, der größte Auftraggeber (50%) ist jedoch die Chemie- und Kunststoffindustrie. Durch die Erweiterung der Pharmazentrifugenbaureihe und die Entwicklung eines Pharmatrockners wird der Bereich Pharma weiter ausgebaut. „Verstärktes Anbieten von Systemlösungen soll ebenfalls zum Wachstum beitragen“, erklärt Vieten. Dem Kunden wird dann nicht nur der Apparat, sondern ein schlüsselfertiges System mit allen zugehörigen Komponenten, Peripheriegeräten und Automatisierungstools verkauft.
Im Jahr 2001 erwartet das Münchner Unternehmen einen Umsatz von 50,6 Mio. Euro, für das Jahr 2006 ist eine Umsatzsteigerung auf 66,2 Mio. Euro geplant. 75% des Umsatzes werden gegenwärtig mit Export erzielt. Laut Josef Settele wird Krauss Maffei im Auslandsgeschäft regionale Schwerpunkte setzen. Dabei sollen vor allem die Geschäftsaktivitäten auf dem chinesischen Markt verstärkt werden. Aus Asien kommen bereits 15% der Aufträge.
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