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Wärme und Kälte aus einer Hand

Komplexe Energieversorgungslösung durch Contracting
Wärme und Kälte aus einer Hand

Wärme und Kälte aus einer Hand
Das neue Heizwerk der Schirm AG
An ihrem Standort Schönebeck baute die Schirm GmbH, vormals Schirm AG, eine neue Mehrzwecksynthesehalle. Die Energieversorgung mit allen Wärme- und Kältedienstleitungen vergab das Unternehmen an den Dienstleister Getec und sparte dabei nicht nur Investitionskosten, sondern konnte auch die Energiekosten im Vergleich zu vorher deutlich senken.

Im Jahr 2000 beschloss die Schirm GmbH – Division Hermania die Errichtung einer neuen Mehrzwecksynthesehalle am Standort Schönebeck. Schirm investierte über 10 Mio. Euro in den Ausbau und die Erweiterung ihrer Produktionskapazität zur Synthese von Feinchemikalien und Generikawirkstoffen für den Pflanzenschutz. Die vorhandenen, in Eigenregie geführten Energieanlagen zur Wärme- und Prozessdampfversorgung konnten der veränderten Bedarfssituation nicht genügen. Schirm stand damit vor der Entscheidung, die Energieanlagen selbst zu modernisieren und weiterhin zu betreiben oder die Versorgung einem Contractor zu übertragen.

Fremdvergabe mit Vorteilen
Im Rahmen eines Investitions- und Betreibercontractings übernahm Getec die komplexe Versorgung des Standortes mit Prozessdampf, Wärme, Kühlwasser und Thermoöl, gekoppelt mit einer thermischen Nachverbrennung. Der 2002 geschlossene Vertrag beinhaltet die gesamte Entwicklung, Planung, Finanzierung und Errichtung bzw. Modernisierung der Anlagen. Betrieb, Wartung und Instandhaltung sowie die Beschaffung aller notwendigen Genehmigungen und Gutachten wurde ebenfalls von Getec übernommen. Die Bedienung der Anlagen wird von Schirm im Auftrag der Getec weiterhin selbst durchgeführt.
Das Versorgungskonzept integriert bereits vorhandene Altanlagen und ist speziell auf den örtlichen Bedarf zugeschnitten. Eine 4-MW-Dampferzeugungsanlage mit zwei Kesseln wurde aus dem Bestand übernommen und in einem neuen Heizwerk installiert. In der chemischen Produktion fällt Methanol als Reststoff an. Dieser kann nun mit einem speziell für diesen Anwendungsfall konzipierten Brenner energetisch verwertet werden. Dadurch erhöht sich nicht nur die Flexibilität des Brennstoffeinsatzes, die Arbeitskosten der Prozessdampferzeugung konnten auch um bis zu 60 % gesenkt werden. Weiterhin wurden eine Kühlwasseranlage mit 2 MW Kühlleistung und eine Thermoölanlage errichtet, ebenso Gebäudeheizungen für Lager- und Bürogebäude mit 1,35 MW Wärmeleistung. Mit diesem Konzept hat Schirm nicht nur Investitionskosten eingespart, sondern konnte die Energiekosten im Vergleich zu vorher deutlich senken. Langfristige Verträge sichern darüber hinaus stabile und wirtschaftliche Energiepreise.
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