Mit einem wendigen Roboter wollen britische Forscher den zunehmenden Drogen- und Waffenschmuggel in Frachtcontainern bekämpfen. Der Prototyp des „Cargo Screening Ferret“ (engl. ferret = Frettchen) wird zurzeit vom Team um Tony Dodd an der University of Sheffield entwickelt. Der rund 30 Zentimeter lange Roboter befestigt sich magnetisch an den Innenwänden der stählernen Container und kann sich selbstständig auf ihnen entlangschlängeln, um die Ladung zu untersuchen. Dazu ist das „Frettchen“ mit einer Reihe hochsensibler Sensoren auf laser- und faseroptischer Basis ausgestattet. Sie erkennen winzige Spuren typischer Substanzen, die in Drogen sowie in Sprengstoffen vorkommen. Bisher werden die Container in Häfen oder Flughäfen aufwendig von Spürhunden untersucht – der Frettchen- Roboter würde diese Aufgabe erheblich schneller erledigen und überdies sehr präzise arbeiten.
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