Der Laborwirbelschichtgranulator eines Unternehmens aus Weimar wird kontinuierlich betrieben und ist in der Lage, wäßrige oder lösemittelhaltige Suspensionen, Lösungen sowie Schmelzen direkt in die Granulatform zu überführen. Das Verfahren ist durch eine Wirbelschicht mit sehr geringem Bettinhalt gekennzeichnet. Dies ermöglicht kostengünstige Entwicklungsarbeiten durch eine geringen Einsatz von Rohstoffen. Kurze Verweilzeiten des Produkts gewährleisten darüber hinaus eine schonende Granulation durch Trocknung oder Kristallisation.
Das wesentliche Kennzeichen dieser Anlage ist ein geschlossenes System mit einem speziell entwickelten Verdüsungs- und Granulatklassiersystem sowie integrierten Abluftfiltern. Die hergestellten Granulate weisen eine nahezu kugelförmige kompakte Form mit glatter Oberfläche und einem engen Kornspektrum auf. Die Korngrößen lassen sich variabel im Bereich von 200 bis 1500 µm einstellen. Einsatz findet diese Laboranlage bei schnellen Untersuchungen zur Beurteilung der Granulierbarkeit bis hin zur Musterherstellung für weiterführende Tablettierungs- oder Coatingversuche.
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