Das ETS®-Verfahren ist ein kontinuierlich arbeitendes, zweistufiges Verfahren zur Aufbereitung von Schlämmen und Stäuben. Die Schlämme und Stäube werden dabei zunächst mit Hilfe von Dosiereinrichtungen dem kontinuierlich arbeitenden ETS-Mischreaktor zugegeben und im dreidimensionalen, turbulenten Wirbelbett homogenisiert. Anschließend erfolgt die Zugabe eines geeigneten Reaktions- bzw. Bindemittels und, bei Bedarf, von Wasser, um den optimalen Feuchtegehalt einzustellen.
Die spontan ablaufende Reaktion zwischen Schlamm und Bindemittel (z. B. Branntkalk) ist die Grundlage für die eigentliche Agglomeration im nachgeschalteten kontinuierlich arbeitenden ETS-Granulator. Durch die geeignete Wahl unterschiedlicher Verfahrensparameter können feste und weitgehend gleichförmige Granulate gemäß der Aufgabenstellung und den Anforderungen des Anwenders hergestellt werden.
Die Vorteile dieses vielseitig anwendbaren Verfahrens sind:
• Vermeidung von Abfallstoffen und von Deponierkosten,
• Einsparung von Rohstoffen durch Wiederverwertung von wertvollen Inhaltsstoffen sowie
• bis zu ca. 60% niedrigere Investitionskosten gegenüber herkömmlichen diskontinuierlichen Verfahren.
Halle B3, Stand 134
Weitere Informationen cav-274
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