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Optima arbeitet an deutschen Standorten netto-klimaneutral

Auszeichnung von der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg
Optima arbeitet an deutschen Standorten netto-klimaneutral

Optima arbeitet an deutschen Standorten netto-klimaneutral
Dr. Stefan König, Geschäftsführer der Optima Gruppe, Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg, Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima-Gruppe, Dominik Bröllochs, Group Sustainability Manager von Optima (v. l. n. r.) Bild: Optima
Die Optima Unternehmensgruppe hat ihre Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“ um eine Umwelt- und Klimastrategie erweitert. Dafür wurde dem Verpackungsmaschinenhersteller am 2. Juni 2022 das Label „CO2-neutrales Unternehmen“ der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg verliehen. Optima ist damit das erste privatwirtschaftliche Unternehmen in Baden-Württemberg, das dieses Label erhält.

Durch die konsequente Nutzung von erneuerbaren Energien konnte Optima die Treibhausgasemissionen bereits um 40 % senken. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket soll der Klimafußabdruck bis 2030 um weitere 25 % reduziert werden. Zudem arbeiten alle deutschen Standorte seit 2022 netto-klimaneutral. Dadurch übernimmt Optima bereits heute Verantwortung für aktuell nicht reduzierbare und vermeidbare Treibhausgasemissionen. Ab 2023 wird das Unternehmen in der Lage sein, den individuellen Klimafußabdruck der Kundenprojekte zu bestimmen, Reduzierungsmaßnahmen zusammen mit den Kunden umzusetzen und durch Restkompensation Maschinen und Anlagen netto-klimaneutral zu liefern. Darüber hinaus werden langfristig weitere Umweltthemen berücksichtigt.

„Unter Nachhaltigkeit verstehen wir eine langfristig angelegte, partnerschaftliche und ressourcenschonende Unternehmensführung. 100 Jahre Zukunft steht auch für diese Nachhaltigkeit – wir denken in Generationen, in der Vergangenheit und auch in Zukunft“, erklärt Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima Unternehmensgruppe. Sowohl bestehende als auch zahlreiche zusätzliche Aktivitäten fließen nun in der bestehenden Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“ zusammen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, kurzfristig für den Klimaschutz weitere Beiträge zu liefern und mittelfristig ganzheitlich exzellent in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zu sein“, ergänzt Stefan König, Geschäftsführer der Optima Gruppe. Auch die Kunden von Optima haben zunehmend Interesse am CO2-Fußabdruck sowie an Reduktionszielen und -maßnahmen. Zudem wird die Umsetzung eines ganzheitlichen ESG-Profils (ESG: Environmental, Social und Governance) zur Erreichung der Ziele verstärkt verfolgt.

Zentrale Nachhaltigkeitsstrategie mit drei Säulen

Die Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“ von Optima besteht aus drei Säulen:

  • Circular Packaging: Entwicklung von nachhaltigen Verpackungslösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Aktuelle Beispiele sind die Umstellung von Verpackungen für Hygieneprodukte auf 100 % recyclingfähige Lösungen und die Umstellung von Lebensmittelverpackungen auf Monomaterialien und Papier. Ziel dabei ist es, dass Verpackungsmaterialien ohne Qualitätsverlust immer wieder für dieselbe Verpackung wiederverwendet werden können (Cradle-to-cradle-Prinzip).
  • Sustainable Technology: Entwicklung von ressourcenschonenden Maschinenlösungen unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus. Erstmalig besteht die Möglichkeit, den Klimafußabdruck von Maschinen zu berechnen, den sogenannten Product Carbon Footprint (PCF). Der PCF wird für die Herstellungs- und Nutzungsphase der Maschinen kontinuierlich verbessert. Vor allem die Nutzungsphase ist für Kunden hoch relevant und bietet das größte Einsparpotenzial.
  • Corporate Sustainability: Optima verpflichtet sich zu ökologischem, fairem und langfristig erfolgreichem Wirtschaften. Bereits heute orientiert sich das Unternehmen an der UN Global Compact, der weltweit größten und wichtigsten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, und externen Bewertungssystemen wie Ecovadis. Seit Anfang 2022 ist Optima zudem durch die Anwendung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 zertifiziert.

Deutsche Standorte seit 2022 netto-klimaneutral

Der Ausgangspunkt für Klimaschutzmaßnahmen ist die Berechnung des Corporate Carbon Footprint (CCF). Die korrekte Bilanzierung der Treibhausgase sowie die Kompensation von verbleibenden Emissionen wurden in Übereinstimmung mit der international anerkannten Norm ISO 14064 und dem Modell GHG Protocol durch den TÜV Süd verifiziert. Optima bezieht zudem seit 2009 Ökostrom und konnte durch weitere Maßnahmen den betriebsbedingten Klimafußabdruck des Unternehmens bereits um 40 % senken. Durch ein weiteres Maßnahmenpaket wird dieser bis 2030 um weitere 25 % gesenkt. Die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz an ausgewählten Standorten und der Ausbau nachhaltiger Mobilität sind dafür wichtige Grundpfeiler. Optima investiert zur Kompensation verbleibender Emissionen ausschließlich in Klimaschutzprojekte mit dem höchsten Qualitätsstandard (Gold Standard CER) und arbeitet daher ab sofort mit der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg zusammen. Über diese wurden die Zertifikate in Zusammenarbeit mit myclimate bezogen.

Klimaneutrale Lieferung von Maschinen und Anlagen ab 2023

Als erster Lieferant im Maschinenbau überhaupt bietet Optima seinen Kunden ab 2023 an, Maschinen und Anlagen netto-klimaneutral auf Basis eines zunächst reduzierten und dann kompensierten, projektspezifischen Klimafußabdrucks zu liefern. Dazu wird der Product Carbon Footprint (PCF) des Projekts ermittelt. „Der Ausstoß an Treibhausgasen für individuelle Maschinenprojekte wird in Zukunft ein zusätzliches Kriterium bei der Kaufentscheidung der Kunden sein. Wir werden erkennen können, mit welchen Maßnahmen – zum Beispiel in Konstruktion und Beschaffung – wir unseren produktbezogenen Klimafußabdruck weiter reduzieren können. Und so direkten und positiven Einfluss auf die Klimabilanz unserer Kunden nehmen“, sagt Dominik Bröllochs, Group Sustainability Manager bei Optima.

Verleihung des Labels „CO2-neutrales Unternehmen“

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg und Mitglied im Stiftungsrat der Klimaschutzstiftung: „Ich gratuliere der Optima Packaging Group zur Verleihung des Labels ‚CO2-neutrales Unternehmen‘. Diese Auszeichnung ist mit einer tiefgehenden Bilanzierung der unternehmenseigenen Emissionen verbunden und beweist die Übernahme von Verantwortung und das entschlossene Engagement auf Führungsebene. Die Emissionen werden mit zertifizierten, nachhaltigen und klimaschützenden Maßnahmen ausgeglichen. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Unternehmen in Baden-Württemberg dem vorbildhaften Beispiel von Optima folgen und bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz weiter vorangehen.“

„Die Nachhaltigkeitsstrategie „We care for tomorrow“ wird künftig kraftvoll zentral von der gesamten Geschäftsführung vorangetrieben – wir sind überzeugt, dass wir unseren Kunden einen echten Mehrwert zur Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele bieten können“, sagt Stefan König.


Kurz erklärt:   Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg

Die Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg ist eine Tochter der Baden-Württemberg Stiftung. Sie begleitet die Menschen im Land auf dem Weg zur Klimaneutralität. Der Klimawandel wird dabei als gesamtgesellschaftliche Herausforderung angesehen, die alle Lebensbereiche umfasst, um darauf mit wirkungsvollen Klimaschutzprojekten und Kompensationsangeboten in Baden-Württemberg, Europa und weltweit zu reagieren. Durch die Klimaschutzstiftung will Baden-Württemberg seine Vorreiterrolle im Klimaschutz stärken.

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