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60 Jahre und kein bisschen erfolglos

Weltweit führender Käsereitechnikspezialist Alpma auch für die Zukunft gerüstet
60 Jahre und kein bisschen erfolglos

60 Jahre und kein bisschen erfolglos
Innovationskraft und motivierte Mitarbeiter haben Alpma in den vergangenen 60 Jahren zu einem weltweit führenden Käsereitechnikspezialisten gemacht
Im November feierte die Alpma Alpenland Maschinenbau GmbH ihr 60-jähriges Firmenjubiläum. Aus diesem Anlass lud das bayerische Familienunternehmen seine Vertretungen aus aller Welt an den Firmensitz nach Rott am Inn ein. Eine Betriebsversammlung mit Weihnachtsfeier beendete das Jubiläumsjahr, das vom unerwarteten Tod des geschäftsführenden Gesellschafters Mathias Hain überschattet wurde. Ab 2008 wird Rudolf Opitzer als zweiter externer Geschäftsführer Gisbert Strohn zur Seite stehen.

„Im Keller seiner Käserei hat mein Vater 1947 die Alpenland Maschinenbau GmbH gegründet“, so beschreibt Gottfried Hain, Gesellschafter und Mitglied des Alpma-Firmenbeirats, den unspektakulären Anfang einer Erfolgsgeschichte, die nunmehr 60 Jahre andauert. Erste Entwicklung war eine Faltverpackungsmaschine für Weichkäse, den das Schwesterunternehmen Alpenhain produziert. Kurze Zeit später bekundeten auch andere Käsehersteller Interesse an dieser Neuerung und Gottfried Hain sen. begann mit der Produktion von Faltverpackungsmaschinen für Käsereien. Schon im Jahr 1949 lieferte Alpma die erste Maschine ins Ausland. In Frankreich, dem Land des Käses, wurde bereits Mitte der 60er-Jahre die erste von fünf Auslandsniederlassungen gegründet. An seinem heutigen Stammsitz in Rott am Inn ist das Unternehmen seit 1963 angesiedelt. Der Spezialist für Käsereitechnik bildet heute einen leistungsstarken Firmenverbund mit dem Käsehersteller Alpenhain, dem Schneide- und Abpackspezialisten Frischpack und dem Formenbauer Secril.

Erfahrene Käser und ihre Fertigkeiten sind das Maß aller Dinge bei der Käseherstellung. Deshalb schauen die Alpma-Spezialisten ihren Kunden genau über die Schulter. Und was sie dort sehen findet Eingang in die Entwicklung der Maschinen und Anlagen. „Die Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit unserer Käsereitechnik muss immer besser sein als die beste Handarbeit“, umreist Gisbert Strohn, Alpma-Geschäftsführer, eines der Erfolgsprinzipien des bayerischen Mittelständlers. Beleg dafür ist beispielsweise die Entwicklung des Koagulators, der weltweit ersten kontinuierlichen Bruchbereitungsanlage oder die Formatic-Systeme zur Schnittkäseportionierung.
Doch Innovationskraft allein reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein. Wichtig sind außerdem gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt des Handelns“, umreist Dieter Ohlms, Vorsitzender des Firmenbeirates, das gute Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Unternehmensleitung. „Dass wir damit richtig liegen, belegt u. a. die Tatsache, dass viele unserer jungen Mitarbeiter nach ihrer Ausbildung bei uns bleiben.“
Im Jahr 2006 wurde das Unternehmen mit dem European FoodTec Award der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) für seine neue Abfülltechnik für Schnittkäse ausgezeichnet. Nach den Worten von Gottfried Hain war das eine Bestätigung für die Richtigkeit, in den Maschinen- und Anlagenbau für die Schnittkäseproduktion einzusteigen. Mit der Dresdner Tochter LTH bietet Alpma aus einer Hand Prozesslösungen von der Milchbehandlung über die Molkeverarbeitung bis hin zur Käseverpackung.
Mit den drei Geschäftsbereichen Prozesstechnik, Käsereitechnik sowie Schneide- und Verpackungstechnik hat sich das mittelständische Familienunternehmen in den vergangenen 60 Jahren zu einem leistungsstarken Komplettanbieter rund um die Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Käse entwickelt. Das Tätigkeitsspektrum reicht hierbei von der Entwicklung der Maschinen und Anlagen bis zur Montage und Inbetriebnahme vor Ort. Der Weltmarktführer in Sachen Käsereitechnik beschäftigt zurzeit 500 Mitarbeiter, darunter 50 Auszubildende. Im Jahr 2007 erwirtschaftete das Familienunternehmen einen Umsatz von 60 Mio. Euro.
Weltweites Vertreternetz
In den 60 Jahren seines Bestehens hat das Unternehmen ein weltweites Vertreternetz aufgebaut. Ob in Europa, Asien, Australien oder Südamerika – Alpma-Kunden können sich auf eine kompetente Betreuung vor Ort verlassen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat Alpma anlässlich des 60. Geburtstags alle Vertreter zu einem zweitägigem Seminar nach Rott eingeladen.
Und wie wird es weiter gehen? „Auch in das nächste Jahr starten wir mit Mut zur Innovation und mit Sensibilität für die Bedürfnisse unserer Kunden. Käse ist unsere Welt. Und in dieser Welt wollen wir auch weiterhin mit innovativen Maschinen- und Anlagenkonzepten tätig sein“, resümiert Strohn. Er wird ab Januar 2008 von Rudolf Opitzer als zweitem Geschäftsführer unterstützt. Opitzer wird die Ressorts Vertrieb und Finanzen übernehmen. Eine weitere personelle Veränderung gibt es im Firmenbeirat. Der bisherige Vorsitzende scheidet aus Altersgründen aus und Seniorchef Gottfried Hain übernimmt zum Jahreswechsel diese wichtige Funktion.
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