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Alle Teilprozesse deutlich verbessert

Coaten von Tabletten
Alle Teilprozesse deutlich verbessert

Bei der Konzeption der Coaterserie LC hatte für Gebr. Lödige Maschinenbau neben der Bediener- und Reinigungsfreundlichkeit eine optimale Prozessführung oberste Priorität. Alle drei Teilprozesse, die für das Coating von Tabletten relevant sind, wurden optimiert: das Sprühen des Lacks, das Durchmischen der Tabletten sowie deren Trocknung.

Zum Aufsprühen des Lacks erlaubt ein verändertes Düsenarmkonzept eine gute Anpassung an das Tablettenbett. Die Technik der LC-Coater ermöglicht es, jederzeit unkompliziert den richtigen Sprühabstand und -winkel einzustellen, um so ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Die wesentliche Einstellung erfolgt dabei von außen und kann damit sogar während des Prozesses nachjustiert werden.

Die optimale Anordnung und Anzahl der Düsen beschleunigt dabei den Prozess gegenüber vergleichbaren Coatern erheblich. Auf einem 50-kg-Coater konnten Sprühraten wässriger Lacke auf Basis von Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) oder Polyvinylacetat (PVA) von bis zu 300 g/min erzielt werden.
Bei üblichen 3 % Gewichtszuwachs bedeutet dies eine Prozesszeit von etwa einer Stunde. Dabei wird von Anfang an ein sehr gleichmäßiger Lackauftrag, d. h. eine ausgezeichnete sogenannte Coating Uniformity sichergestellt. Die Sprühverluste lagen bisher bei allen Tests deutlich unter 3 %.
Effiziente Mischelemente tragen ebenfalls zu einer hohen Produktqualität bei. Sie erlauben durch ihre geringe Höhe bei variablen Füllgraden von 30 bis 100 % eine gleichmäßige und schonende Durchmischung der Tabletten. Weder Zu- noch Abluftschuh müssen hierbei nachjustiert werden. Sie sind für den vollen Füllgradbereich ausgelegt, ein niedrigerer Füllgrad beeinträchtigt den Prozess nicht.
Schneller trocknen
Wie das Sprühen und Durchmischen wurde auch der Trocknungsprozess verbessert: Für Schnelligkeit sorgt die einfache und effiziente Lufttechnik. Eine vollperforierte Trommel mit einer freien Fläche von über 40 % lässt einen sehr hohen Luftdurchsatz zu.
Die eingesetzte Trocknungsenergie wird effektiv genutzt, indem der Luftstrom direkt unterhalb der Sprühzone gezielt auf das Tablettenbett geleitet wird.
Eine Staubbelastung der Coatingtrommel und des Sprüharmes während der Aufwärmphase der Tabletten sowie eine Beeinträchtigung des Sprühstrahles durch Turbulenzen werden vermieden. Der hohe Luftstrom sorgt bei niedriger Luftgeschwindigkeit für eine schnelle und gleichmäßige Trocknung der feuchten Oberflächen. Die Absaugung der Zuluft erfolgt durch das Tablettenbett.
Verkürzte Prozesszeit
Im Vergleich zu den Lödige-Coatern der LHC-Serie wurde die Prozesszeit beim Filmcoating in etwa halbiert. Pluspunkte sammeln die Coater auch im Hinblick auf ihre intuitive und benutzerfreundliche Bedienung. So wurde die Steuerung grundlegend überarbeitet. Weiterhin wurde bei der Konzeption des Coaters auf komfortable Beschickung und Entleerung Wert gelegt. Durch Rückwärtsrotation der Trommel wird der Coater bis auf die letzte Tablette restlos, schnell und schonend entleert. Die Durch-die-Wand-Montage erlaubt eine einfache Kalibrierung aller relevanten Sensoren. Auch die Wartung der an sich wartungsarmen Bauteile – Lödige verwendet z. B. einen Direktantrieb der Trommel – wird so erheblich vereinfacht.
Coaterserie von 20 bis 1000 kg
Bei der Konzeption der Reinigung wurde konsequent darauf geachtet, dass alle produkt- und prozessluftberührten Oberflächen mit ausreichend Schwallwirkung aus den zahlreichen Düsen benetzt werden. Zudem wurden alle zu reinigenden Oberflächen so glattflächig wie technisch möglich und ohne Hinterschneidungen geplant. Reinigungsdüsen in Zu- und Abluftschuhen sind dabei selbstverständlich.
Die LC-Coater sind für Chargengrößen von 20 bis zu 1000 kg konzipiert. Die Serie besteht aus fünf Größen und deckt mit der großen Füllgradvariabilität den produktionstechnischen Bereich vollständig ab. Die geometrisch ähnlichen Trommeln, die linear skalierte Lufttechnik und die optimale Anzahl an Coatingdüsen gewährleisten ein sicheres Scale-up.
Halle 5, Stand 222
prozesstechnik-online.de/dei0413402
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