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Totraumarme Exzenterschneckenpumpe

Modularer Aufbau ermöglicht leichte Reinigbarkeit
Totraumarme Exzenterschneckenpumpe

Seit 1991 baut die Knoll Maschinenbau Gmbh, Bad Saulgau, hochverschleißfeste Schraubenspindelpumpen. Mit der neu entwickelten Hygienepumpe MX geht Knoll speziell auf die Anforderungen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ein.

„Bereits bei der Entwicklung der Exzenterschneckenpumpe MX waren insbesondere Reinigungsfähigkeit, Servicefreundlichkeit, modularer Aufbau und niedrige Lebenszykluskosten die wichtigsten Konstruktionsanforderungen“, so Rainer Stettin, Produktmanager Verdrängerpumpen bei Knoll. Stettin weiter: „Eine Kombination hochwertiger Teilekomponenten, präziser Fertigung und intelligenter Detaillösungen sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Pumpe.“

Die Geometrie, Oberflächenbeschaffenheit und Auswahl der Materialien erfüllen bei der MX die Richtlinien nach EHEDG. Sowohl die Produktqualität als auch die Produktsicherheit unter mikrobiologischen Gesichtspunkten stehen im Vordergrund. Die hygienischen Aspekte hinsichtlich Tot-raumarmut im Bereich der Wellenabdichtung und bei sämtlichen produktberührten O-Ring-Abdichtungen wurden bei der MX konsequent realisiert.
„Die robuste Konstruktion“, betont Stettin, „bietet nicht nur im Hygienebereich Vorteile, sondern ebenso in der chemischen Industrie, der Farben- und Lackindustrie, der Papierindustrie etc. Hier ist es ebenso wichtig, dass Produkträume entleert und gereinigt werden können.“
Um Servicearbeiten temporär zu minimieren, entstanden Schnittstellen im direkten Bereich der Verschleißteile. So wird zum Beispiel ermöglicht, die gesamte rotierende Einheit mit einer Produkt abgewandten, patentierten Verbindung zu lösen, um die Gelenke und Hauptwellenabdichtung zu inspizieren. Ein Baukastensystem ermöglicht über Modulringe das Adaptieren von insgesamt acht Pumpsätzen. Je nach gewünschtem Druck und Förderleistung kann die MX mit einer minimalen Lagerhaltung den neuen Anforderungen angepasst werden.
Die Pumpsätze sind für 10 bar pro Stufe ausgelegt und grundsätzlich in der Ausführung EvenWall (gleichmäßige Elastomerwandstärke), die sich durch eine optimale Verpressungsgenauigkeit des Elastomers zwischen Rotor und Statormantel auszeichnet. Die Wärmeableitung ist wesentlich verbessert und in Kombination mit der gleichmäßigen Ausdehnung des Elastomers bei Temperaturerhöhung ist eine präzise Dichtlinie definiert.
Konstruktionsmerkmale
Eine verliersicher ausgeführte, zylindrische Sicherungshülse verhindert bei der Exzenterschneckenpumpe MX das unbeabsichtigte Lösen von Pumpenteilen. Die Verbindung bildet eine gut reinigungsfähige, totraumarme, strömungsgünstige Oberfläche. Die spezielle Anordnung der O-Ringe arretiert die Position der Sicherungshülse, verhindert das Eindringen von Medium in die Passungen und gewährleistet eine gute CIP- und SIP-Reinigung.
Durch Clampverschlüsse sind die Schnittstellen der MX werkzeuglos schnell zerleg- und montierbar. Die Pumpe kann bei Bedarf einfach und schnell geöffnet werden, um zum Beispiel Reinigungsprozesse durchzuführen oder Verschleißteile zu wechseln.
Eine doppelte Lagerung der Pumpe gewährleistet die Einhaltung kleiner Form- und Lagetoleranzen im Dichtungsbereich sowie eine Entlastung des Antriebes durch die Aufnahme der Axial- und Radialkräfte. Der Antrieb kann gewechselt werden, ohne dass hierzu die Pumpe zerlegt werden muss. Die Wälzlager sind beidseitig abgedichtet, so dass ein Reinigungsprozess auch von außen möglich ist. Ein großzügiger Dichtungsraum ermöglicht alle gängigen Dichtungsanordnungen wie doppeltwirkend in Tandem-, Back-to-Back-Ausführung oder Cartridgeversionen.
Die exzentrisch überlagerte Drehbewegung wird im Standard mit Kardantechnik realisiert. Über vier Drehachsen ermöglicht das Kardangelenk einen idealen Bewegungsablauf des Rotors im Stator. Das Gelenk wird im Standard mit einer Hygienemanschette geliefert. Optional besteht die Einsatzmöglichkeit eines offenen Kardangelenkes ohne Fremdschmierung.
Die Geometrie des Sauggehäuses ist für eine mögliche Beheizung in Form eines Doppelmantels vorbereitet. Das Fertigungskonzept erlaubt verschiedene Anschlussstutzen wie Aseptik-Verschraubung, Milchgewinde, DIN-Flansche etc. Die Position des Saugstutzens ist so gewählt, dass kein Dead-End-Prinzip zur Wellenabdichtung entsteht.
dei 450

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Exzenterschneckenpumpe erschließt neue Märkte
dei: Die Knoll Maschinenbau GmbH gehört zu den führenden Anbietern von Förder- und Filteranlagen für Späne und Kühlschmierstoffe in der Metallbearbeitung. Bitte zeigen Sie die wesentlichen Stationen Ihrer Firmenentwicklung auf.
Knoll: Das Unternehmen Knoll Maschinenbau GmbH wurde von meinem Vater Walter Knoll im Jahr 1970 gegründet. Der Umzug in den Neubau mit 900 Quadratmetern und sechs Mitarbeitern erfolgte schon vier Jahre später. 1985 beschäftigten wir 100 Mitarbeiter, 1995 250 Mitarbeiter, im Jahr 2001 waren es 500. Produziert wird auf einer Fläche von über 35 000 Quadratmetern. Innovative Entwicklungen stellten u. a. eine Filteranlage nach dem Rückspülprinzip im Jahr 1993 dar. Auf dem Gebiet der Späneentsorgung entwickelten wir 1995 einen Förderer nach dem Zugklappenprinzip. Den Geschäftsbereich Pumpen haben wir durch die hochverschleißfeste Schraubenspindelpumpe KTS im Jahr 1991 erweitert. Das Kerngeschäft bilden komplexe Anlagen rund um das Thema Fördern, Filtern und Pumpen für die Werkzeugmaschinenhersteller und die Metall verarbeitende Industrie.
dei: Wie ist das Unternehmen heute strukturiert?
Knoll: Wir produzieren derzeit ausschließlich am Stammsitz Bad Saulgau/Oberschwaben. Die Schwerpunkte liegen konsequent in drei Geschäftsbereichen: Spänetransport (Metall), Filteranlagen für Kühlschmiermittel (Öle) und Kreisel- bzw. Hochdruckpumpen. Auf dem Gebiet der Systemtechnik, bei der wir moderne und flexibel vernetzte Schüttguttransportsysteme mit neuen Spänezerkleinerern einsetzen, sehen wir weitere Absatzmöglichkeiten für die Zukunft.
dei: Welche wirtschaftliche Entwicklung hat Knoll in den vergangenen Jahren genommen und wie entwickeln sich die einzelnen Geschäftsbereiche?
Knoll: Das Wachstum bis Ende 2001 war rasant und stürmisch. Nach zwei Jahren der Konsolidierung verfolgen wir in diesem Jahr ein zweistelliges Wachstum. Den Schwerpunkt sehen wir in der Filtertechnik für hochgenaue und hochpräzise Schleifaufgaben. Auch die Sparte Pumpen bauen wir weiter aus. Hier ist unser Fokus auf den amerikanischen aber auch asiatischen Markt gerichtet. Im Vordergrund steht nicht ausschließlich der Verkauf unserer Produkte, sondern der Service und die Bevorratung von Ersatzteilen haben oberste Priorität. Die Konsequenz hieraus ist der Support vor Ort mit unserem hochqualifizierten Personal. Unter Support verstehen wir Schulung und Inbetriebnahme von Systemen. Gleichzeitig treten wir als Problemlöser auf.
dei: Welche Bedeutung messen Sie bei Ihrer aktuellen Produktentwicklung, der Exzenterschneckenpumpe, den Branchen Food, Pharma und Chemie bei?
Stettin: Knoll ist weltweit tätig. Die Hauptabnehmer sind die Automobilindustrie und deren Zulieferer und natürlich die Werkzeugmaschinenhersteller für den Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schleifbereich. In den neuen Branchen Chemie, Pharma und Food wachsen die Ansprüche an Pumporgane im Gleichschritt mit hochwertigen Medien. Unsere Exzenterschneckenpumpe MX wird den neuen und aktuellen Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht: Die Anforderungen an Hygiene, Servicefreundlichkeit, Verfahrenstechnik und Lebenszykluskosten konnten wir in die Neukonstruktion einfließen lassen.
dei: Pumpen von Knoll werden bisher vor allem für die Hochdruck- und Niederdruckversorgung an Werkzeugmaschinen eingesetzt. Wie kam es zur Entwicklung der Exzenterschneckenpumpe?
Stettin: Für den Food-Bereich, vor allem das Fördern von stückigen Gütern oder sehr abrasiven Medien mit größeren Partikeln, eignen sich ausschließlich Exzenterschneckenpumpen. Diese Art der Verdrängerpumpe bildet eine ideale Ergänzung zur Schraubenspindelpumpe. Durch das neue Pumpenprogramm kann ein breites Parameterspektrum in verschiedensten Branchen abgedeckt werden.
dei: Durch welche Produktspezifikationen zeichnet sich die Exzenterschneckenpumpe MX besonders aus?
Stettin: Die Exzenterschneckenpumpe MX ist das konstruktive Ergebnis einer sorgfältigen Anwenderanalyse. Die Neuentwicklung gab erfahrenen Konstrukteuren die Gelegenheit, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Die hohe Pumpenqualität mit den bereits aufgeführten Vorteilen Reinigungsfähigkeit, Servicefreundlichkeit, modularer Aufbau sowie eine wesentliche Verbesserung des Pumpsatzsystems durch den generellen Einsatz von Statoren in EvenWall (gleichmäßige Elastomerwandstärke) sind nur einige von zahlreichen Details.
dei: Wodurch heben Sie sich hierbei von Ihrem starken Wettbewerb ab?
Stettin: Zum jetzigen Zeitpunkt ist es verfrüht, einen Vergleich mit dem Wettbewerb anzustellen. Unser Vorteil liegt darin, dass wir die aufgeführten Vorteile als Bestandteil in das Grundkonzept einfließen lassen, ohne hierfür zusätzliche Mehrpreise zu verlangen. Zahlreiche Präsentationen bei namhaften Anwendern haben unser Konzept bereits bestätigt.
dei: Welche technologischen Ziele verfolgen Sie für die Zukunft?
Stettin: Wir planen die Entwicklung weiterer Bauarten, z. B. Rachentrichterpumpen und Tauchpumpen auf hochwertigem Niveau. Somit sind wir in der Lage, die Pumpen weiter zu modifizieren und dies für verschiedenste Applika-tionen.
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