Friki Deutschland betreibt in der Mark Brandenburg die Storkower Hähnchen GmbH. Seit über 20 Jahren wird hier für die Schlachtabfallentsorgung ausschließlich der totraumarme, einteilig gespritzte Kugelhahn C16 als Absperr- armatur installiert. Die robuste Armatur mit ihren Normflanschen gewährleistet hohe Betriebssicherheit. Passend dazu lieferte ASV Ventile und die gesamte Verrohrung gleich mit. Ein großer Teil der Komponenten ist seit Jahrzehnten im Einsatz und arbeitet nach wie vor störungsfrei.
Storkow ist die Hochburg der Frischgeflügelverarbeitung. Wo heute täglich 85 000 Masthühner geschlachtet und weiterverarbeitet werden, stand in den frühen 50er-Jahren die Wiege industrieller Fleischverarbeitung der DDR. Bei der Installation der ersten Vakuumanlage zur Schlachtabfallentsorgung Mitte der 80er-Jahre setzten holländische Anlagenbauer bereits Kunststoffarmaturen von ASV Stübbe ein. Nach der Wende übernahm die Plukon-Royale-Gruppe das Werk. Nachdem die Kapazitäten der Schlachtanlage um gut 100 % erhöht wurden, wird jetzt Schritt für Schritt die Peripherie modernisiert und angepasst. Auch hierbei liefert ASV Stübbe die nötigen Rohrkomponenten von den Ventilen über die Verrohrung bis hin zu den bewährten Kugelhähnen.
Die Schlachtabfälle werden im laufenden Prozess automatisch selektiert. Die Pumpen saugen mit Unterdruck Federn und Innereien durch das verzweigte Rohrleitungssystem. Die C16-Kugelhähne sitzen als Absperrarmatur dazwischen. ASV-Ventile kontrollieren und steuern die jeweiligen Prozesse. Alle Abfälle wie Federn und Innereien werden getrennt entsorgt. Das Werk ist mit Hygieneschleusen hermetisch abgesichert, damit Personen oder Fahrzeuge keine Keime ins Gelände einbringen können. Die C16-Kugelhähne, die bei Friki installiert sind, sind mit einer ultrahochmolekularen PE-Kugel (RCH 1000) ausgestattet. Der Werkstoff garantiert auch bei abrasiven Medien hohe mechanische Beständigkeit. Die Kugel hat eine hochverschleißfeste Oberfläche. Dadurch können die mit Unterdruck angesaugten Schlachtabfälle, darunter spitze und messerscharfe Knochen, der Absperrarmatur nichts anhaben. Selbst in den Außenbereichen, bedingt durch die abnehmende Materialdicke die schwächsten Stellen, ist die Beständigkeit gewährleistet. Als Dichtungsmaterial werden bei den C16-Hähnen für den Vakuumbetrieb ausschließlich CSM-Weichdichtungen verbaut. Diese Dichtungen saugen sich passgenau an die Kugel an und sind unempfindlich gegen Verriefungen.
Der C16 verbindet auf ideale Weise die mechanische Festigkeit einer Metallarmatur mit der chemischen Beständigkeit einer Kunststoffarmatur. Die Armatur gibt es in dem Werkstoff PVC-U mit einer PE-Kugel und in Nennweiten bis DN 150. Die Kugelspindel mit gekapselter und korrosionsgeschützter Stahlgabel kann auch sehr hohe Betätigungsmomente der Kugel sicher übertragen. Bei der aktuellen Version wurde der überlange Hebel grundlegend überarbeitet und ist optional abschließbar.
dei 468
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