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Keine Kontaktprobleme

Einsatz von Zugfederklemmen im Anlagenbau für die Getränkeindustrie
Keine Kontaktprobleme

Aufgrund des umfangreichen Produktprogramms sowie der Flexibilität des Zubehörs hat sich KHS beim Schaltanlagen- und Steuerungsbau für Zugfederklemmen und Interface-Technik von Phoenix Contact entschieden. Die eingesetzten Komponenten leisten einen wesentlichen Beitrag zur hohen Qualität und Verfügbarkeit der KHS-Abfüll- und Verpackungslinien.

Dipl.-Ing. Harry Bentler

Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, mit Sitz in Dortmund, ist ein international tätiger Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Non-Food-Branche. Das Unternehmen hat weltweit 3200 Mitarbeiter und ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Klöckner-Werke AG. KHS gilt innerhalb der Getränkebranche als weltweit führend in der Abfüll- und Verpackungstechnik. Neben Produktionsstätten in Deutschland, fertigt KHS auch in USA, Mexiko, Brasilien und Indien Komplettlösungen für die Getränkeindustrie. Dazu zählen Anlagen der Reinigungs- und Pasteurtechnik, universelle Füllsysteme, Hochleistungsetikettiertechnik sowie Pack- und Palettieranlagen. Für die Herstellung der elektrischen Verbindungen im Steuerungs- und Anlagenbau setzt KHS Zugfederanschlusstechnik von Phoenix Contact ein.
Modularer Anlagenbau
Das KHS-Kompetenzzentrum für die Reinigungs- und Etikettiertechnik, ebenfalls in Dortmund, ist für die gesamte Planung und Fertigung des Schaltanlagen- und Steuerungsbaus verantwortlich. Michael Snitko, Leiter der Schaltanlagenfertigung im Geschäftsbereich der Reinigungs- und Etikettiertechnik, betont: „Für uns ist der effiziente und übersichtliche Steuerungsbau die Voraussetzung für eine Zeit sparende Inbetriebnahme beim Endkunden. Dies und auch die Reduzierung der Montagezeiten sowie -kosten ist von entscheidender Bedeutung.“ Vor diesem Hintergrund setzt KHS für die Schaltschrankverdrahtung der Reinigungs- und Etikettieranlagen ST-Zugfederklemmen ein. Dabei sind eine schnelle und problemlose Verdrahtung, einfache Potenzialverteilung mit Steckbrücken sowie eine kompakte Bauform die ausschlaggebenden Vorteile der ST-Reihenklemmenfamilie. Der große Leiterfassungsraum der ST-Klemmen erlaubt zudem eine komfortable Verdrahtung von flexiblen Leitern des Nennquerschnitts auch mit Aderendhülsen. „Das ist vor allem für das Exportgeschäft von Bedeutung“, erklärt Snitko, „denn nicht immer ist vorher bekannt, welche Leiter- respektive Kabelarten beim Endkunden tatsächlich zum Einsatz kommen.“ Darüber hinaus bietet das universell einsetzbare Zubehör der ST-Baureihe nicht nur Vorteile bei der Montage, sondern auch bei Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten. Die eingesetzten ST-Zugfederklemmen haben doppelte, durchgängig in einer Linie verlaufende Brückenschächte. Diese lassen sich sowohl für die universelle Potenzialverteilung mithilfe von Steckbrücken als auch zu Prüfzwecken nutzen.
Bis zu 60 000 Flaschen
Die neue Haftetikettierstation Innoket von KHS ist eine besonders kompakte sowie leistungsstarke Etikettiermaschine, die bis zu 60 000 Flaschen in der Stunde etikettieren kann. Ihre kompakte und modulare Bauform erlaubt eine Stationsredundanz. Dabei lassen sich zwei Stationen so in den Prozess integrieren, dass keine Stillstandzeiten entstehen. Hier werden für die anlageninterne Verdrahtung der Initiatoren, Aktoren und Stellmotoren Reihenklemmen sowie Relais der PLC-Baureihe mit Zugfederanschlusstechnik genutzt. Aufgrund der begrenzten Raumverhältnisse in den Schaltkästen bilden insbesondere in diesem Bereich die kompakten Doppelstockklemmen der STTBS-Reihe eine optimale Schnittstelle zwischen der Steuerung und den Initiatoren sowie Aktoren. Die Spannungsversorgung der Initiatoren wird mit den Potenzialverteilern ZPV realisiert.
Individuelle Lösungen
In Ergänzung zum Standard-Zugfederklemmenprogramm wurde eigens für KHS eine Doppelstockklemme mit integrierter Statusanzeige-LED umgesetzt. Insbesondere bei der Inbetriebnahme sowie bei Wartungsarbeiten ist eine eindeutige Visualisierung der Schaltzustände von Initiatoren oder Aktoren innerhalb der Produktionslinien hilfreich.
Ein weiterer Vorteil für den Schaltanlagenbau bei KHS ist die optimierte Fertigung der Anlagenkennzeichnung aus dem CAE-System. KHS nutzt für alle Klemmen- und Baugruppenkennzeichnungen das Computer Marking System CMS von Phoenix Contact. Die CMS-Beschriftungssoftware ermöglicht eine komfortable und schnelle Markierung aller Schaltschrankkomponenten. Mithilfe von CMS werden die, bei der CAE-Projektierung bereits festgelegten, Betriebsmittelkennzeichnungen dem Schaltanlagenbau in Form von ASCII-Daten zur Verfügung gestellt. Die Daten lassen sich entsprechend der Anlagenprojekte auf Ausgabegeräten wie Drucker, Plotter oder Graviermaschinen ausgeben. Auf diese Weise ist die komplette Anlagenkennzeichnung ohne zusätzlichen Zeit- sowie Kostenaufwand in den Fertigungsablauf integriert.
Vorteil für die Logistik
Doch KHS profitiert nicht nur vom Einsatz der Phoenix-Contact-Komponenten, sondern auch von Vorteilen, die sich auf der Beschaffungsseite ergeben. So wurde zwischen KHS und Phoenix Contact als Warenwirtschaftssystem das Kanban-Verfahren vereinbart. Dabei stellt eine bedarfsorientierte Steuerung die stetige Verfügbarkeit aller Komponenten für den Steuerungsbau sicher. Die daraus resultierende Flexibilität in der Materialbeschaffung trägt dazu bei, dass sich Lager- und Logistikkosten deutlich reduzieren lassen. Aufwändige interne Bestellvorgänge sowie -abläufe werden vermieden.
Halle 9, Stand 331
dei 419

SPS/IPC/Drives 2005
KHS Maschinen- und Anlagenbau AG

Flexibel einsetzbar
Das Reihenklemmensystem Clipline complete ist ein durchgängiges Komponentenprogramm, das ein hohes Maß an Flexibilität für den Steuerungs- und Anlagenbau bietet. Außerdem sprechen folgende Vorteile für Clipline complete:
  • Es stehen die vier Anschlusstechniken Schraub-, Zugfeder-, Direktsteck- oder Schnellanschlusstechnik zur Auswahl
  • Einheitliches Zubehörprogramm, unabhängig von der Anschlusstechnik, innerhalb der Baureihen kompatibel und universell einsetzbar
  • Doppelter Brückenschacht durchgängig über alle Reihenklemmen in einer Linie
  • Großflächige Beschriftungsmöglichkeiten über alle Klemmengrößen in einer Linie
  • Konturgleichheit im Brückenschacht, Klemmen unterschiedlicher Nennquerschnitte lassen sich mit Reduzierbrücken verbinden
  • Umfangreiches Prüfzubehör, das unabhängig von der Anschlusstechnik universell einsetzbar ist
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