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Sicherheit in Bäckereien

Schutzgeräte für Teigknetmaschinen
Sicherheit in Bäckereien

Die Diosna Dierks & Söhne GmbH kann auf eine über 120-jährige Geschichte zurückblicken. Ein wichtiges Standbein des Anlagenbauers ist der Bau von Teigknetmaschinen, in denen Schutzgeräte von Moeller zum Einsatz kommen. Dazu zählen die Motorschutzschalter PKZ, die neue Generation von xStart-Leistungsschützen DILM sowie Lasttrennschalter der N- und P-Baureihe.

Bei den Mischern wird verfahrenstechnisch unterschieden zwischen Rührern für Flüssigkeiten, also niedrig viskose Medien, und Knetern für hochviskoses Mischgut. Die heute relevanten Teigkneterarten sind Spiral-, Wendel-, Hub- und Exzenter-Schnecken-Kneter für das kontinuierliche Kneten. Wie bei Maschinen üblich, besteht die elektrische Ausrüstung eines modernen Kneters aus einer Steuerung, die im Schaltraum der Maschine oder in einem separaten Schaltschrank eingebaut ist, sowie Bedien-/Anzeigegeräten und der Sensorik. Jede Steuerung benötigt für ihre Funktion Schutzgeräte wie Motorschutzschalter – hier PKZ – und Leistungsstellglieder wie Motorschütze für die Antriebe. Der Hauptantrieb eines Kneters, respektive Knet-arms, ist in der Standardausführung für zwei Drehzahlen ausgelegt. Angefahren wird grundsätzlich über Y/D- Schaltung in niedriger Drehzahl, um beim Start ein hohes Drehmoment bereitzustellen. Somit benötigt der Hauptantrieb jeweils vier Motorschütze. Diosna setzt hierbei auf die Baureihe DILM von Moeller, die nun in einer neuen Generation vorliegt und komplett überarbeitet wurde. Die zwei Hilfsantriebe für Bottich und Hydraulikpumpe werden direkt gestartet, benötigen also zwei weitere Motorschütze. xStart Leistungsschütze DILM zeichnen sich durch äußerst niedrige Spulenverlustleistungen, kompakte und identische Abmessungen für AC/DC-Versionen und durchgängiger DC-Ansteuerbarkeit mit 24 V und 50 mA aus. Die geringe Halteleistung der Schütze sorgt für eine höhere Packungsdichte und eine kleinere Auslegung der Netzteile zur Steuerstromversorgung. Das optimiert einerseits den Schaltraumbedarf und andererseits muss weniger Wärme aufwendig durch Lüfter oder Klimageräte abgeführt werden. Bei xStart-Schaltgeräten wird die klassische Verdrahtung durch steckbare Haupt- und Steuerstromverbindungen ersetzt. Während Motorstarter bislang aufwendig über Leitungen oder Brücken zwischen Motorschutzschalter und Schütz verbunden wurden, wird der Kontakt nun von mechanischen Steckmodulen hergestellt. Sie verbinden Motorschutzschalter und Schütze zu stabilen Einheiten. Die Kombistecktechnik steht für schnelles, werkzeugloses und fehlerfreies Verdrahten.

xStart Leistungsschütze DILM besitzen serienmäßig weitere praktische Features. So sorgen geriffelte Kontaktflächen mit acht Kontaktpunkten auch bei kleinen Lasten für eine zuverlässige Kontaktgabe bei den Hilfsschaltern. Motorendstörglieder und weitere Hilfsschalter sowie Zubehör werden einfach von oben auf das Schütz gesteckt, wobei alle hierfür erforderlichen Öffnungen perfekt gekapselt sind. Vom Anwender erstellte Elektronikschaltungen lassen sich so ebenfalls mittels Lötstiftadapter auf dem Leistungsschütz platzieren.
Mit Sprungschaltsystem
Die Hauptschalterfunktion mit Not-Aus-Funktion gemäß IEC/EN60204-1, VDE 0113 Teil1 übernehmen je nach Maschinenleistung Moeller Lasttrennschalter P5 bzw. T6. Mit zwei integrierten voreilenden Hilfsschaltern werden beim Ausschalten des Schalters sämtliche Haupt- und Hilfsschalterkreise spannungsfrei geschaltet. Das in den Leistungsschaltern bewährte Sprungschaltsystem sorgt bei den Lasttrennschaltern für sicheres Schalten unter Last. Dabei lässt sich der Schalter senk- oder waagerecht in den Schaltschrank einbauen und mithilfe eines ergonomisch gestalteten Türkupplungsdrehgriffs gut schalten. Mit dem Seitenwandantrieb ist zudem der Schalter wahlweise von der linken oder rechten Seite zu betätigen. Der optimierte Montagewinkel für den Lasttrennschalter nutzt den Raum im Schaltschrank bestmöglich aus. Darüber hinaus bietet die vielfältige Anschlusstechnik für Rundleiter mit und ohne Kabelschuh, lamellierte Kupferbänder oder Kupferschienen eine hohe Flexibilität und Wirtschaftlichkeit – entsprechend der verschiedenen Leistungsklassen der Teigknetmaschinen.
Online-Info www.dei.de/0909432
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