Vorgeschriebene, regelmäßige Prüfungen von Schläuchen, Arbeitsmitteln und Maschinen, z. B. nach Druckgeräterichtlinie oder anderen einschlägigen Vorschriften und Normen, sind mit hohem administrativem Aufwand verbunden. Die nahezu papierlose, nachhaltige Prüfsystematik unter Verwendung der RFID-Technologie öffnet hier neue Wege. Mogema hat ein auf dieser Technologie basierendes elektronisches Kennzeichnungssystem entwickelt. Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung lag auf der Anwendbarkeit und Betriebssicherheit im Produktionsprozess, auf einer langen Standzeit und der Eignung für Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsprozesse. Insbesondere eine Autoklavierfähigkeit der Transponder (RFID-Tags) muss für häufige Einsatzzyklen gewährleistet sein.
Mit einem sogenannten Passivtransponder nach ISO/IEC 15693 mit Kollisionsschutz, RoHS konform, arbeitet der Transponder im Hochfrequenzbereich von 13,56 MHz. Die Tags sind werksseitig mit einer weltweit nur einmalig vergebenen Identifikationsnummer versehen, die eine nicht manipulierbare Zuordnung des gekennzeichneten Produktes gewährleistet. An Benutzerdatenspeicher stehen 896 Bit (28 Blöcke zu je 4 Bytes) zur Verfügung, das entspricht 112 alphanumerischen Zeichen, z. B. für Prüfdaten oder betriebsinterne Kennungen. Mit einer Größe von nur 4,35 x 3,60 mm gibt es kaum Grenzen für ein sicheres Einlassen der Transponder in metallisches oder, als Variante, in nichtmetallisches Trägermaterial.
Halle 9, Stand 361
prozesstechnik-online.de/dei0914406
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