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Doppeltes Lottchen

Kapselfüllmaschine nach dem Rundläuferprinzip
Doppeltes Lottchen

Mit der FEC40 hat Fette Compacting ihre erste Kapselfüllmaschine auf der Interphex 2016 präsentiert. Die FEC40 setzt mit einer Ausbringungsmenge von bis zu 400 000 Kapseln pro Stunde ein deutliches Ausrufezeichen in puncto Leistung. Durch die kompakte Bauweise der FEC40 bleibt der Platzbedarf unverändert. Der Clou: Durch das Duplex-Konzept wird der Kapselfüllprozess doppelt in der Maschine angeordnet.

Kapseln sind nach Tabletten die zweithäufigste Darreichungsform für Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel. Pro Jahr werden weltweit mehr als 400 Mrd. Hartgelatinekapseln produziert. Die Ausbringungsmenge der bisher dafür eingesetzten Maschinen betrug ca. 200 000 Kapseln pro Stunde. Die FEC40 schafft locker 400 000 Stück/Stunde – eine Verdopplung im Vergleich zu den Anlagen, die am Markt etabliert sind. Infolgedessen können Anwender ihre Produktionskosten pro 1000 Kapseln um bis zu 30 % senken. Fette Compacting hat dabei die Erfahrungen aus der Entwicklung von Doppelrundläufer-Tablettenpressen auf die Kapselfüllung übertragen. Es wurden bisher getrennte Prozessschritte bei der Kapselfüllung zusammengelegt. Die daraus resultierenden freien Stationen hat Fette Compacting genutzt, um den Kapselfüllprozess zweifach in der Maschine anzuordnen und somit den Output zu verdoppeln. Da der Füllprozess vollständig den etablierten Produktionsstandards entspricht, können Anwender alle bewährten Prozessparameter für die Kapselfüllung eins zu eins übertragen und bei Bedarf weiter optimieren.

Bekanntes Designkonzept
Auch bei der FEC40 hat Fette Compacting das von den Tablettenpressen der FE-Serie bekannte Designkonzept Tri.Easy konsequent umgesetzt. Die Idee dahinter: Nur wenn Technik in den drei Dimensionen Betrieb, Umrüstung und Wartung gleichermaßen einfach ist, kann sie effizient sein. Das Tri.Easy-Design stellt deshalb den Anwender in den Mittelpunkt und garantiert unabhängig von der Erfahrung und dem Qualifikationslevel der Bediener eine reibungslose Produktion.
Die FEC40 ist in zwei Konfigurationen erhältlich. Anwender können zwischen zwei Stopfstempel- oder bis zu vier Pelletstationen wählen. Der Wechsel der Stopfstempelstationen erfolgt mithilfe eines patentierten Ausbausystems. Dadurch ist es möglich, schnell zu wechseln – sowohl zwischen verschiedenen Dosierverfahren als auch zwischen verschiedenen Produkten oder Chargen. Dank des bedienerfreundlichen Ausbausystems können die Stationen außerhalb der Maschine zerlegt und gereinigt werden. Dadurch verkürzen sich die üblichen Umrüst- und Reinigungszeiten erheblich. Beim Einsatz zusätzlicher vorgerüsteter Füllstationen ist die FEC40 binnen kurzer Zeit wieder einsatzbereit.
Die gesamte Konstruktion der Maschine ist auf eine einfache Bedienung ausgelegt. Auch bei angeschlossenem Prozessequipment lassen sich alle Fensterklappen der FEC40 vollständig öffnen, sodass der Zugang von allen Seiten gewährleistet ist. Die Kapselmagazine sind an der Mittelsäule positioniert und dadurch für den Bediener optimal erreich- und einsehbar. Der Prozessraum der FEC40 ist frei von Kabeln und Schläuchen sowie vom Antriebsraum getrennt. Ausformung und Materialien des kompletten Prozessinnenraums sowie der Verkleidung wurden so gestaltet, dass sie leicht zu reinigen sind. Ein optional erhältliches RFID-System zur Erkennung der passenden Formatteile sorgt für höchste Sicherheit bei der Umrüstung der Maschine.
Der Nutzer im Mittelpunkt
Die FEC40 wird über ein neu entwickeltes Human-Machine-Interface (HMI) mit einem 19″-Touchscreen und einer integrierten Tastatur gesteuert. Die grafische Benutzeroberfläche bietet dem Bediener jederzeit einen vollständigen Überblick über die relevanten Prozess- und Qualitätsparameter der Maschine und des angeschlossenen Prozessequipments. Das grundsätzliche Bedienkonzept folgt der von den Tablettenpressen der FE-Serie bekannten Logik. Anwender, die bereits Erfahrung gesammelt haben, können sie einfach auf die Bedienung der FEC40 übertragen. Alle Rezepte inklusive der Prozessparameter sind in der Datenbank der FEC40 gespeichert und können jederzeit aufgerufen werden. Ein Rezeptcheck prüft die Eingaben automatisch auf Konsistenz. Während der Produktion werden sämtliche Füllstände der Kapsel- und Produktbehälter kontinuierlich gemessen und in der Steuerung verarbeitet. Entsprechende Bedienerhinweise werden auf dem HMI visualisiert. Außerdem werden alle Batches lückenlos überwacht, protokolliert und gespeichert – die Bedienung der FEC40 ist somit spielend leicht.
Zusätzlich bietet die FEC40 ein umfangreiches Rechtemanagement, das dem Anwender ermöglicht, bestimmte Funktionen den unterschiedlichen Bedienergruppen zuzuordnen. Ebenso ist es möglich, anhand der hinterlegten Ereignisprotokolle die einzelnen Produktionsschritte gezielt auszuwerten und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Um dem Bediener die Umrüstung und Wartung zu erleichtern, ist im HMI eine interaktive Bedienungsanleitung hinterlegt. Darin sind alle notwendigen Arbeitsschritte visualisiert. Anwender können zudem eigene Standardarbeitsanweisungen (Standard Operating Procedures, SOP) hinterlegen.
Außerdem ist die FEC40 so konfiguriert, dass sie an das Service Portal von Fette Compacting angebunden werden kann. Über die sichere, TÜV-zertifizierte Plattform erhalten Anwender damit weltweit einen Rund-um-die-Uhr-Support.
Die ersten Maschinen nach den Prototypen installiert Fette Compacting in den Competence Centern in Schwarzenbek (Mai 2016) und Rockaway (September 2016). Dort stehen sie Anwendern für umfangreiche Tests zur Verfügung.

Die Kapselfüllmaschine FEC40 im Kurzporträt

Auf einen Blick

  • Trotz der höheren Leistung bleibt der benötigte Reinraum unverändert. Bei der FEC40 sind zwei komplette Kapselfüllprozesse auf der gleichen Grundfläche wie bei herkömmlichen Maschinen integriert. Fette Compacting hat dazu erstmals das Prinzip des bei Tablettenpressen bekannten Doppelrundläufers auf die Kapselfüllung (Duplex Concept) übertragen.
  • Beim zum Patent angemeldeten Antriebs- und Steuerungskonzept der FEC40 wird jede Bewegung durch einen eigenen Motor erzeugt. Die Synchronisation erfolgt über eine vollständig elektronische Steuerung. Durch die Möglichkeit, jeden Prozessschritt separat einzustellen, haben Anwender zahlreiche Möglichkeiten, die Prozesse zu optimieren.
  • Bei Umrüstung, Reinigung und Wartung überzeugt die FEC40. Die Stopfstempelstationen können ebenso wie die Pelletstationen sehr einfach entnommen und außerhalb der Maschine gereinigt werden. Dadurch ist es möglich, sowohl zwischen verschiedenen Dosierverfahren als auch zwischen verschiedenen Produkten oder Chargen schnell zu wechseln. Die Zeiten von einem Batch zum nächsten Batch verkürzen sich deutlich.
  • Die Bedienung der FEC40 erfolgt besonders einfach und intuitiv über einen Touchscreen und eine integrierte Tastatur. Der Bediener hat jederzeit einen vollständigen Überblick über die relevanten Prozess- und Qualitätsparameter der Maschine und des angeschlossenen Prozessequipments.
  • Die FEC40 ist mit einer Datenbank ausgestattet, aus der alle Rezepte inklusive der Prozessparameter jederzeit aufgerufen werden können. Der integrierte Rezeptcheck der FEC40 prüft die Eingaben automatisch auf Konsistenz. Wahrend der Produktion werden sämtliche Füllstände der Kapsel- und Produktbehälter kontinuierlich gemessen und in der Steuerung verarbeitet. Außerdem werden alle Batches lückenlos überwacht, protokolliert und gespeichert.
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