Anregung, Aufmunterung, Beruhigung und Entspannung stehen im Mittelpunkt der Mood-Konzepte von Sensient Flavors. Dabei setzt das Unternehmen auf die Macht der Farben – und kombiniert sie mit der Kraft der Beeren. Inhaltsstoffe wie Tee- und Pflanzenextrakte verstärken das Wohlfühlimage. Die stimmungsbezogenen Getränke ermöglichen eine attraktive Positionierung, die ohne Health Claims auskommt.
Die beruhigende Variante in Blau vereint das Profil von reifen und fruchtigen Blaubeeren. Die Farbe Grün steht für Entspannung; dieser Drink hat das Aromenprofil von reifen Stachelbeeren. Hopfen- oder Roiboosteeextrakte unterstreichen den Entschleunigungscharakter dieser beiden Optionen. Die Sonnenfarbe Gelb symbolisiert Aufmunterung, dieses Konzept kombiniert fruchtigen, moschusartigen Sanddorn mit floraler Aprikose.
Die rote Variante mit anregendem Effekt bündelt die Aromen von roter Johannisbeere und Erdbeere, die mit einer subtilen Ingwerschärfe abgerundet werden. Bei den „energisierenden“ Getränken kommen Extrakte von weißem und schwarzem Tee zum Einsatz.
Anpassbares Basiskonzept
Bei der Mood-Range handelt es sich um ein Basis-Konzept. Hersteller können die einzelnen Varianten individuell anpassen, beispielsweise mit ergänzenden Extrakten. Sensient Flavors entwickelt in Zusammenarbeit mit den Kunden maßgeschneiderte Rezepturen und unterstützt von der ersten Idee bis zum Endprodukt. Eine Spezialisierung liegt auf Masking-Lösungen, dank derer unerwünschte Off-Noten, die durch Extrakte und andere funktionelle Inhaltsstoffe entstehen, behoben werden können. Die neue Produktlinie ermöglicht Positionierungsmöglichkeiten im Bereich Wellness & Wohlbefinden. So können Hersteller die in der Regel kaufkräftige Zielgruppe von ernährungs- und gesundheitsbewussten Verbrauchern erreichen.
Keine Health Claims
Der große Vorteil an den Mood-Getränken ist, dass Hersteller dafür nicht unbedingt auf Health Claims zurückgreifen müssen. „Bei vielen Menschen wächst das Bewusstsein dafür, dass Gesundheit nicht ausschließlich ein körperliches Phänomen ist, sondern vielmehr die Balance zwischen Körper und Geist. So steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln und Getränken, die das emotionale Wohlbefinden positiv beeinflussen“, erklärt Luigi Cefis, Sales Director bei Sensient Flavors Beverage Europe.
Bei der Entwicklung des Mood-Konzepts ließ sich das international agierende Aromenhaus von der Teeindustrie inspirieren. Letztere nutzt bereits verschiedene Stimmungen als Produktaufhänger. Sensient sieht das Marktpotenzial, diesen Ansatz auf andere Getränkekategorien zu übertragen und so neue Kaufimpulse zu generieren. Die Konzepte lassen sich für Softdrinks, stille Getränke oder Flavored Waters nutzen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Um erfolgreiche Konzepte zu kreieren ist Wissen um die lokalen Verbrauchergewohnheiten wichtig, denn Geschmacksvorlieben können von Land zu Land stark variieren. Das betrifft zum einen sensorische Aspekte, beispielsweise ob ein beliebtes Apfelaroma eher in die rote oder grüne Richtung geht. Aber auch die Präferenzen hinsichtlich spezieller Fruchtvarietäten unterscheiden sich regional. Wenn die Flavoristen bei Sensient die entsprechenden Aromen kreieren, analysieren sie zuerst sorgfältig die einzelnen Früchte. Sie schlüsseln auf, welche Attribute wesentlich für die jeweilige Sorte sind. Im nächsten Schritt ist die Flavoring-Expertise gefragt wenn es darum geht, diese Charakteristika für marktgerechte Aromen nachzubilden.
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Valeska Kirchner
Freie Journalistin
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