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Hoher Wellness-Faktor

Mit isolierten Sojaproteinen angereicherter Softdrink
Hoher Wellness-Faktor

Der saarländische Getränkehersteller Merziger hat einen Soja-Mango-Mix entwickelt. Dieser erfüllt den Wunsch vieler Verbraucher nach gesunden Produkten, die gleichzeitig voll im Trend liegen, gut schmecken und bequem in ihrer Handhabung sind. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Wellness-Drinks sind isolierte Sojaproteine der Solae-Reihe.

Auf dem anglo-amerikanischen Markt konnte sich Soja bereits in verschiedenen attraktiven Produkten etablieren. Dort kennt man Solae als Markenzeichen für hochwertige Produkte mit Wellness-Appeal, die mit isolierten Sojaproteinen von The Solae Company angereichert sind. Dazu zählen u. a. Drinks, Gebäck und Schokoriegel.

Mit dem Soja-Mango-Drink steigt Merziger jetzt in diesen Wachstumsmarkt ein und präsentiert sich zudem als Pionier beim Einsatz des Solae-Logos in Deutschland.
Genuss und Alltagstauglichkeit
Das Marketingkonzept ist Erfolg versprechend: Der Soja-Mango-Drink mit Wellness-Faktor bietet die aktuelle Mischung aus Genuss und Alltagstauglichkeit. Auch die Verpackung entspricht den Bedürfnissen der mobilen Wellness-Generation: Der 0,75-l-Elo-Pack ist wieder verschließbar, pfandbefreit und umweltschonend.
Warum entschied sich Merziger für Solae? „Qualität war das entscheidende Kriterium,“ erklärt Simone Kasper, Leiterin Produktentwicklung bei Merziger. „Wir haben verschiedene Rezepturen mit unterschiedlichen Sojaarten getestet. Solae hat sich am harmonischsten mit dem Fruchtsaft verbunden. Außerdem beeinflussen diese Sojaproteine den verfahrenstechnischen Ablauf kaum und sind in der Handhabung ganz unkompliziert.“ Bei anderen Sojaprodukten ist beispielsweise die Mischreihenfolge entscheidend, um ein stabiles und homogenes Produkt zu erhalten. Für die Verarbeitung von Solae-Sojaproteinen spielt dieser Sachverhalt keine Rolle.
Gemeinsam mit den technischen Spezialisten von The Solae Company – einem gemeinschaftlich von DuPont und Bunge gegründeten Unternehmen – ging Merziger daran, die Solae-Basistechnologie in ein attraktives Mainstreamprodukt umzusetzen. Geschmackliche Erwägungen, zu denen auch ein gutes Mundgefühl gehörte, waren dabei ebenso entscheidend wie beispielsweise das Abfüllverhalten und die Lagerfähigkeit. Es gelang, ein exotisch-vollmundiges Getränk mit ausgezeichneter Stabilität und Viskosität zu entwickeln, das sich problemlos abfüllen lässt. Auch in punkto Lagerfähigkeit – bei Eiweißprodukten immer ein kritischer Punkt – bot Solae für Merziger keine Komplikationen.
Vorlieben der Zielgruppe
Groß angelegte Verbrauchertests mit verschiedenen Sojasorten und Fruchtkombinationen wurden durchgeführt, um die Vorlieben der Zielgruppen zu ermitteln. Gespannt war man vor allem, wie der Zusatz von Sojaproteinen beim Verbraucher ankommen würde. Denn: Bei aller Liebe zur Gesundheit, fürchtet der Verbraucher den typischen, bohnigen Sojageschmack. Mit Solae kann dieser Nachteil beseitigt werden; vielmehr verleihen die isolierten Sojaproteine dem Fruchtmix eine weiche Komponente, die den Fruchtgeschmack sanft abrundet.
Nachdem im September 2003 die Produktion angelaufen ist, kann auch Merziger-Produktionsleiter Harald Müller auf erste Erfahrungen zurückblicken: „Der verfahrenstechnische Ablauf ist genau so einfach wie bei vielen anderen Produkten“, so Müller bei einer Führung durch die Anlage. „Die Anlage wird auf Saft eingestellt, man nimmt den Grundstoff, fügt all diejenigen Komponenten dazu, die diesen Saft einzigartig machen, und fertig.“ In der Elopackanlage wird der Saft dann 15 s lang auf 86 °C erhitzt und sofort wieder abgekühlt.
Die nächste Station ist die Elo-Abfüllmaschine. Da das Sojagetränk zu den Produkten gehört, die stärker schäumen, wird die sterile Flüssigkeit über zwei Füllstationen abgefüllt. Auf diese Weise verhindert man Schaumbildung, die zur Verunreinigung der Packungskanten führen kann. Schließlich wird der Giebel versiegelt, die Applikatoren setzen den Verschluss auf die Verpackung, dann geht es in den Umkarton und auf die Palette. Müllers Fazit: „Von der technischen Seite her gibt es bei diesem Wellness-Drink nichts Ungewöhnliches.“ Gert Keiner, Account Manager The Solae Company und zuständig für die Betreuung von Merziger ergänzt: „Solae lässt sich in fast allen Anwendungen einfach und ohne großen Aufwand verarbeiten. Im Fruchtkonzentrat des Compounders Döhler sind die Sojaproteine bereits enthalten. Firmen mit Homogenisatoren können das Sojaprotein als Ingredienz auch separat einarbeiten. Dabei wird das isolierte Sojaprotein als Pulver geliefert, in Wasser aufbereitet, stabilisiert und weiterverarbeitet.“
Hochwertige Zutat
Ein weiterer Punkt lag Merziger am Herzen: Die Hochwertigkeit des Sojaproduktes und seine gentechnische Reinheit. Man suchte daher die Partnerschaft mit einem Unternehmen, das verlässlich und vertrauenswürdig ist. The Solae Company erfüllt diese Anforderungen. Das Unternehmen hat langjährige Erfahrung in der Erforschung, Herstellung und Verarbeitung von Sojaprodukten und garantiert hochwertige Zusatzstoffe mit vielen, durch wissenschaftliche Studien nachgewiesenen Gesundheitsvorzügen.
Um den natürlichen Anteil bioaktiver Substanzen zu erhalten, werden die isolierten Sojaproteine auf Wasserbasis extrahiert. Dabei hat The Solae Company spezielle Sojaeiweiße für die Getränkeindustrie entwickelt, die auch in sauren Medien stabil bleiben. Lothar Schmidt, Manager Market Operations von The Solae Company: „Bei den alten Technologien wurde das Getränk durch das Sojaingredienz dickflüssiger, es entstand ein sandiges Mundgefühl. Jetzt gibt es erstmals ein Sojaeiweiß, das die Qualitätscharakteristika nicht beeinträchtigt und einen hervorragenden Geschmack ermöglicht.“
Nicht nur die Getränkeindustrie kann die Vorzüge der Solae-Zutaten nutzen: Grundsätzlich sind diese isolierten Sojaproteine in eine Vielzahl von Lebensmitteln integrierbar, beispielsweise in Jogurts oder Desserts. Für den Riegelmarkt bietet Solae eine große Bandbreite von Darreichungsformen: Schokoriegel profitieren von Soja in Form einer Pulverbeimischung, für Cerealienriegel können die Proteine in Form extrudierter Nuggets geliefert werden. Ein weites Feld möglicher Anwendungen eröffnen hochverdichtete Texturate: Hydriert man TVPs (Textured Vegetable Proteins) ergibt sich ein fleischähnliches Produkt, das nicht mehr den typischen Tofugeschmack hat.
Gentechnische Sicherheit
Zur gentechnischen Sicherheit hat The Solae Company ein eigenes Programm zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit vom Saatgut bis zum Lebensmittel entwickelt. Dieses Identity-Preservation-Programm garantiert dem Verbraucher Lebensmittel, die aus gentechnisch unveränderten Bohnen hergestellt wurden. Die Resultate sprechen für sich: Die relevante EU-Richtlinie schreibt vor, dass der Prozentsatz transgener DNA unter 0,9 % liegen soll. Bei The Solae Company liegen 98 % aller Isolate unter 0,3 %, also deutlich unterhalb der vorgeschriebenen Werte. Eine zusätzliche Sicherheit bietet die SGS-Zertifizierung. Die renommierte Schweizer Zertifizierungsgesellschaft SGS führt weltweit Systemüberwachungen vom Saatgut bis zur Verarbeitung und Abfüllung durch.
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