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Im neuen Kleid

SIG-Delta-Roboter in Standardmodul integriert
Im neuen Kleid

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Praktisch, formschön und funktionell: SIG-Delta-Roboter im Standardmodul
Seit ihrer Markteinführung im Frühjahr 2002 haben sich die SIG-Delta-Roboter in einer Vielzahl von Anwendungen bewährt. Nun hat SIG Pack Systems für diese Alleskönner eine spezielle Roboteraufhängung entwickelt. In einen flexiblen Systembaukasten eingebettet, steht nun eine effiziente und wirtschaftliche Lösung für fast alle Pick & Place-Anwendungen zur Verfügung.

Was funktionell zusammengehört, sollte auch konstruktiv verbunden sein. Gemäß dieses Grundsatzes hat SIG Pack Systems seine Delta-Roboter und die dazugehörige Steuerung in einem Standardmodul integriert. Ebenso wurden die Transportsysteme und die Sicherheitsverschalung modular aufgebaut. Sie verfügen über einen eigenen statischen Aufbau und sind mechanisch von den übrigen Modulen entkoppelt. Dies hat den Vorteil, dass Systeme für jeglichen Bedarf, unabhängig von den konkreten Gegebenheiten, flexibel aufgestellt werden können.

Schnelle Roboter benötigen aufgrund der auftretenden Schwingungen auch einen entsprechenden Aufbau. Bisher wurden die Roboter in so genannten Zellen fixiert, die über die Produkt- und Behältertransportsysteme gestellt wurden. Diese Vorgehensweise hatte jedoch den Nachteil, dass die Zellen je nach Breite und Ausprägung der Transportsysteme mitwachsen mussten. Eine universell und flexibel einsetzbare Konstruktion war also gefordert! Die Lösung besteht in einer Säule als Roboteraufhängung. In Hinblick auf die gewählte Pick-Strategie, ermöglicht sie eine optimale Platzierung des SIG-Delta-Roboters.
Erst die Verwendung von Mineralguss hat diese Konstruktionsweise ermöglicht. Dieses Material ist ein Gemisch aus Mineralien und Bindemittel auf Epoxidharzbasis. Dieser Konstruktionswerkstoff überzeugt durch folgende Eigenschaften:
  • Form und Farbe sind praktisch frei wählbar
  • im Vergleich zu Stahl oder Grauguss bis zu 15 mal bessere Schwingungsdämpfung
  • keine Korrosion durch chemisch inhärente Oberfläche
  • robuste Washdown-Ausführung
Standardmäßig werden die Anlagen in IP 65 und Nema 4X angeboten. Die zunehmende Sensibilisierung in der Lebensmittel-, Pharma- und chemischen Industrie sowie die markanten Kosteneinsparungen durch Reduktion auf einen Modulbaukasten haben SIG Pack Systems zu diesem Schritt bewogen. Außerdem verfügen die Anlagen über eine antimikrobielle Schutzschicht, die fest mit dem Mineralguss verbunden ist. Sie verhindert eine Ausbreitung und das Wachstum von Mikroorganismen.
Die von SIG Pack Systems entwickelte Systemlösung ermöglicht bei minimalen Projektlaufzeiten einen problemlosen Einbau der Roboter in bestehende Verpackungslinien. Großzügige Türen im Gehäuse garantieren eine optimale Zugänglichkeit der Systemkomponenten, ein Umstand der besonders bei Wartungsarbeiten von großem Vorteil ist. Das an den Anforderungen des rauen Industriealltags orientierte Systemdesign reduziert auch den Reinigungsaufwand auf ein Minimum. Denn: Bei großer Bodenfreiheit wurden sämtliche horizontale Flächen eliminiert.
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150 Jahre SIG
Friedrich Peyer im Hof, Heinrich Moser und Conrad Neher haben vor 150 Jahren den Grundstein für den heutigen SIG-Konzern gelegt. 1853 gründeten sie in Schaffhausen die Schweizerische Waggons-Fabrik. Im Unterschied zu anderen Unternehmensgründungen der damaligen Zeit, die eher im Handwerksbereich angesiedelt waren, gab die Fabrik von Anfang an etwa 150 Menschen Arbeit. Der Erfolg stellte sich schnell ein: Bereits 1855 wurden die SIG-Waggons auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet.
Um ihr Unternehmen von wirtschaftlichen Turbulenzen unabhängig zu machen, entschlossen sich die Firmengründer 1860 auch Waffen zu produzieren. Der Zeitpunkt war richtig gewählt, denn damals war die Eidgenossenschaft gerade dabei, ein einheitliches Heer mit einheitlicher Bewaffnung aufzubauen. 1906 stieg die SIG in den Markt für Verpackungsmaschinen ein. Man konzentrierte sich zuerst auf Verpackungsmaschinen für Schokolade, Suppenwürfel, Butter und Gebäck. Später kamen Anlagen für den Nonfoodbereich hinzu. 1989 folgte die Akquisition der Pack- und Klebstoffwerke Linnich (PKL). Sie bedeutete den Einstieg in ein für SIG bis dahin neues Segment: Die Verpackung von flüssigen Lebensmitteln.
Mit dem Jahr 1999 begann eine tief greifende Umorientierung des Konzern. SIG trennte sich von den Geschäftsfeldern Schienenfahrzeuge und Waffen und konzentriert sich nun ausschließlich auf die Produktion von Verpackungsmaschinen für den Food- und Nonfoodbereich. Die SIG-Gruppe, zu der neben anderen Unternehmen SIG Combibloc, SIG Pack Systems und SIG Beverages gehören, beschäftigt heute weltweit 9400 Mitarbeiter. Im Jahr 2002 wurde ein Umsatz von knapp 1,88 Mrd. Euro erwirtschaftet.
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