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Gestochen scharfes Druckbild

Hochland setzt auf Thermal-Inkjet-Drucktechnologie
Gestochen scharfes Druckbild

Bei Hochland in Heimenkirch sind 34 m600-Codiersysteme mit insgesamt 71 Druckköpfen im Einsatz. Sie beschriften rund um die Uhr die leckeren Käseprodukte des Allgäuer Traditionsunternehmens. Ausschlaggebend für die Anschaffung der Kennzeichnungssysteme war der Einsatz von lösemittelfreien Tinten, die einfache menügeführte Bedienung und Wartungsfreiheit der Geräte sowie das gestochen scharfe Druckbild. Letzteres ist Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb des vollautomatisierten Rückverfolgungssystems von Hochland.

Ob alpenfrischer Frischkäse im kleinen Fass, die beliebtesten Käsesorten in Scheiben und Ecken, Käsegenuss auf mediterrane Art oder original französische Spezialitäten – Hochland bietet für fast jeden Geschmack das geeignete Produkt. Die Marken Almette, Patros, Valbrie und nicht zu vergessen Hochland selbst sind aus dem täglichen Lebensmittelkonsum nicht mehr wegzudenken.

Die Hochland AG ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Heimenkirch im Allgäu. Das Unternehmen hat sich von Beginn an ausschließlich auf die Herstellung, Veredelung und den Vertrieb von Käse konzentriert. Seit der Gründung der Hochland-Käsewerke im Jahr 1927 durch Georg Summer und Robert Reich in Goßholz bei Lindenberg ist das Unternehmen stetig gewachsen. Erstes Hochland-Erzeugnis war ein 2 kg schwerer Emmentaler-Schmelzkäseblock. Heute ist Hochland in allen bedeutenden Käsesegmenten vertreten. Mit derzeit 3400 Mitarbeitern produziert das Unternehmen in und für Europa. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien, Russland, Spanien und der Schweiz.
Lückenlose Rückverfolgbarkeit
Tradition und Innovation verbinden sich im Hochland-Firmenmotto „Das Gute verbessern, das Bessere weiterentwickeln“. Während der gesamten Produktionskette legt das Traditionsunternehmen großen Wert auf die Einhaltung höchster Qualitätsstandards.
In der Lebensmittelproduktion spielt die lückenlose Rückverfolgbarkeit eine sehr wichtige Rolle. Denn im Rahmen des International Food Standard (IFS) kann der Handel von seinen Lieferanten die Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Produktes bis hin zur Chargennummer der verarbeiteten Rohware fordern. Nicht erst seit Inkrafttreten der EU-Verordnung 178/2002 im Jahr 2005 räumt Hochland der lückenlosen Rückverfolgbarkeit seiner Produkte einen hohen Stellenwert ein. Dazu gehört auch die Einführung des innovativen Kennzeichnungssystems m600 von Wolke Inks & Printers aus Hersbruck; schließlich ist eine korrekte und unverwechselbare Produktkennzeichnung die Voraussetzung für das vollautomatisierte Rückverfolgungssystem von Hochland. Letzteres ermöglicht innerhalb kürzester Zeit die Warenströme im Detail zu identifizieren und in alle Richtungen nachzuvollziehen.
Drucken am laufenden Band
Bei Hochland müssen diverse Umverpackungen aus Karton und Etiketten mit Barcodes, Mindesthaltbarkeitsdaten, Chargennummern und individuellen Texten versehen werden. Entscheidende Kriterien bei der Auswahl eines geeigneten Codiersystems waren der Einsatz lösemittelfreier Tinten sowie eine schnelle und einfache Bedienung der Geräte.
Bereits auf der FachPack im Jahr 2000 wurden die Hochland-Fachleute auf das Kennzeichnungssystem m600 aufmerksam. Im Anschluss an die Messe konnten sie sich während eines vierwöchigen Testbetriebs von der Qualität des Kennzeichnungssystems überzeugen. Mittlerweile sind im Hochland-Werk in Heimenkirch 34 m600-Codiersysteme an 20 verschiedenen Produktionslinien im Einsatz. Die Wolke-Druckysteme arbeiten mit der Thermal-Inkjet-Drucktechnologie auf Basis der weltweit verfügbaren Hewlett-Packard-Standard-Kartuschen. Ein m600-System besteht aus einer Controllereinheit, die sich dank ihrer kompakten Bauweise in nahezu jede Produktionsumgebung einbauen lässt und an die bis zu vier Druckköpfe angeschlossen werden können. Die Anzahl der eingesetzten Druckköpfe richtet sich nach dem jeweiligen Drucktext und der Druckhöhe an jeder Linie. Mit vier Köpfen ist eine Druckhöhe von bis zu 50,8 mm möglich. Da sich die Platzverhältnisse an den Produktionslinien sehr unterscheiden, war es von großem Vorteil, dass die m600-Druckköpfe in verschiedenen Bauformen erhältlich sind und sowohl fix als auch beweglich montiert werden können. Auch die Integration in das Firmennetzwerk ist mithilfe einer Standard- oder Ethernetschnittstelle problemlos möglich.
Schnell, sauber und schön
Alle Systeme verfügen über eine menügeführte Bedienung, die die Handhabung der Geräte enorm erleichtert. Christoph Burger vom Hochland-Projektmanagement ergänzt: „Die Anwenderfreundlichkeit der Systeme trägt wesentlich zu einem reibungslosen und störungsfreien Produktionsablauf bei. Ein weiterer Pluspunkt sind die lösemittelfreien Tinten in den HP-Kartuschen, die wir bedenkenlos einsetzen können. Da es keine separaten Tintenkreisläufe mit dazugehörigen Verschleißteilen gibt, sind auch keine Servicearbeiten notwendig.
Die mit dem m600 gedruckten Barcodes bestehen jeden Qualitätstest, da sie dank einer Auflösung von bis zu 600 dpi stets gestochen scharf wiedergegeben werden. Hervorzuheben ist ferner der einfache Kartuschenwechsel, der in Sekundenschnelle erfolgt. Dank „Click & Print“ werden die Kartuschen einfach in die eigens für den m600 entwickelten Druckkopfhalterungen eingesetzt, wobei quasi ein neuer Druckkopf entsteht. Verstopfte Düsen und lange Vorbereitungsphasen gehören somit der Vergangenheit an. Gleiches gilt für verschmutzte Arbeitsumgebungen und schwarze Finger durch aufwändige Reinigungsarbeiten an den Druckköpfen. Kurzum: Der Einsatz der m600-Codiersysteme ist eine rundum saubere Sache.
Die m600-Codiersysteme besitzen keine Verschleißteile, die Wartungsarbeiten und damit verbundene Produktionsstillstandszeiten verursachen könnten. Diese Tatsache unterstreicht Wolke mit einer fünfjährigen Gerätegarantie. Von letzterer profitiert auch Hochland. Denn die Bänder in der Käseproduktion laufen täglich 24 Stunden. Pro Minute werden bis zu 150 Produkte an einer Linie gekennzeichnet. „Die 34 m600-Codiersysteme mit insgesamt 71 Druckköpfen arbeiten zu unserer vollsten Zufriedenheit“, resümiert Burger. „Ihre hohe Verfügbarkeit ermöglicht uns eine effektive Gestaltung der Produktionsprozesse.“
Halle 7, Stand 544
dei 437

Weitere Informationen zum Produkt
Hochland AG
Brau Beviale 2006

Auf der FachPack vorgestellt
Wolke hat die m600-Baureihe erweitert. Die neuen m600-advanced-Codiersysteme verfügen serienmäßig über eine USB- und Ethernetschnittstelle und einen Direktanschluss für das neue m600-advanced-Bulksystem (Centaur). Des Weiteren sind die Geräte bereits für die FDA-Vorschrift 21 CFR Part 11 vorbereitet und ermöglichen das Drucken variabler Datamatrix-Codes nach der IFAH-Richtlinie. Außerdem können mit der m600-advanced-Technologie auch Datenbankinhalte, wie variable Adress- und Etikettendaten, gedruckt werden. Daneben kennzeichnen folgende Besonderheiten die m600-advanced-Codiersysteme:
  • freie Gestaltung des Drucklayouts, keine Limitierung in der druckbaren Zeilenanzahl
  • 12 verschiedene Auflösungsstufen sorgen für optimale Druckergebnisse
  • einfache Menüeinstellung auf verschiedene Tintentypen gewährleisten eine optimale Kartuschenansteuerung
  • Rücksendung des gedruckten Etiketts zum Speichern auf einen Host-Rechner
  • EAN-128- und 2D-Datamatrix mit Funktionsfeldern
  • automatische Sicherheitsverschlüsselung jedes gedruckten Datamatrix-Codes
  • Hotkeys für eine schnelle Funktionswahl
  • 158 Datumsformate, 54 Zeitformate und jeweils ein frei definierbares Benutzerformat
  • unbegrenzte Anzahl von frei parametrierbaren, spannungsausfallsicheren Zählern
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