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In Kaskaden

Winkelbecherwerke bewältigen auch anspruchsvolle Förderwege
In Kaskaden

Die Solvay Salz GmbH setzt an ihrem Standort Borth an den verschiedensten Stellen Winkelbecherwerke zum kombinierten Horizontal-Vertikaltransport von Salz ein. Auch für schwierige Förderwege ließen sich mit diesem System optimale Lösungen finden.

Solvay Salz betreibt in Borth ein großes Steinsalzbergwerk und eine moderne Saline. Hier werden Salzqualitäten für die verschiedensten Anwendungen gewonnen und aufbereitet. Schon seit Jahren werden an vielen Stellen in diesem Werk Winkelbecherwerke zum Transport des weißen Goldes eingesetzt. Nun wurde mit diesem System auch für einen äußerst kritischen Förderweg eine elegante Lösung gefunden, die geringen Raumbedarf mit einem schonenden, kornreinen und vermischungsfreien Transport kombiniert.

Förderweg mit Hindernissen
Im bereits existierenden Lager- und Verarbeitungsgebäude mit seinen bestehenden Förderanlagen, Rohrleitungen, Verarbeitungsmaschinen und Stahlkonstruktionen galt es einen Förderweg zu finden, der es erlaubt, von einem Silo auf der 4,1-m-Ebene gesiebtes Siedesalz einer Misch- und Verpackungsanlage für Nitritpökelsalz auf der 38,4-m-Ebene zuzuführen. Zwischen Aufgabe- und Abgabepunkt war nicht nur eine vertikale Distanz von ca. 35 m, sondern auch horizontal ein Förderweg von ca. 42 m zu überbrücken. Die erforderliche Förderleistung betrug 15 t/h.
Nach einem genauen Aufmaß vor Ort und der Erstellung der Projektzeichnungen entschied man sich für die folgende Lösung. Ein Winkelbecherwerk vom Typ WB 300 C fördert in drei Kaskaden ohne Zwischenübergabe das Fördergut auf die 38,4-m-Ebene. Das endlose Becherband mit zwei Gummiblockketten in heller Lebensmittelqualität hat dabei eine Länge von über 125 m. Die gelenklosen Gummiblockketten sind sehr leise und wartungsfrei. Die Stahlseileinlage als Zugträger sorgt für eine extreme Belastbarkeit bei geringster Längendehnung. Es stehen verschiedenste Gummiqualitäten in Abhängigkeit vom Fördergut entsprechend dem jeweiligen Einsatzfall zur Verfügung. Die dickwandigen, robusten Kunststoffbecher sind über flexible Laschen verbunden und bilden ein lückenloses Band, so dass kein Produkt zwischen die Becher fallen kann. In diesem Fall besteht das Becherband aus nahezu 750 Bechern. Die Aufgabestelle ist zum Becherband hin über Silikonwinkel abgedichtet. Im Abgabebereich fällt das Produkt aufgrund der Schwerkraft aus dem Becher, wobei die Entleerung bei etwas anhaftenden Produkten durch einen mechanischen Pendelklopfer unterstützt werden kann, der durch das Abklopfen des Becherrückens Restmaterial aus dem Becher löst.
Glattwandig und gut zugänglich
Das Gehäuse wurde im beschriebenen Einsatzfall aus Edelstahl gefertigt. Die staubdichte Schraubkonstruktion mit zahlreichen Öffnungsklappen erlaubt eine gute Zugänglichkeit zum Becherband und den beweglichen mechanischen Bauteilen.
Die stabile Blechkonstruktion ist innen weitestgehend glattwandig ausgeführt, um etwaige Produktablagerungen zu vermeiden. Der Antrieb erfolgt über einen 5,5 kW starken frequenzgesteuerten Stirnradgetriebemotor, der über eine drehelastische Kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist.
Auf der 38,4-m-Ebene übergibt WB 300 C auf ein horizontales Winkelbecherwerk der gleichen Baugröße, das den restlichen Weg bis zur Aufgabe in die Mischanlage zurücklegt. Die beiden Anlagen verfügen über die bewährte selbstreinigende Ausführung des Becherbandes. Eine Reinigung des Becherwerkbodens erübrigt sich damit.
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