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Mehrwert in der Bierherstellung

Coriolis-Durchflussmessung steigert Ausbeute und reduziert Energieeinsatz
Mehrwert in der Bierherstellung

Mehrwert in der Bierherstellung
Als eine der modernsten Bierbrauereien Australiens setzt Coopers Brewery Ltd. innovative Messtechnologien ein. Coopers vertraut auf die Profibus-Techno- logie und den Coriolis-Massedurchflussmesser Promass F
Die momentane wirtschaftliche Lage zwingt viele Unternehmen ihre Prozesse zu überprüfen und nach Wegen für Verbesserungen zu suchen. Der optimale Betrieb einer Produktionsanlage – Operational Excellence – ist das Ziel. Dieser Aufgabe stellte sich auch die Cooper Brewery Ltd. in Australien. Konkret sollte hier aus der gleichen Menge Rohstoff und geringerem Energieeinsatz mehr hochwertiges Bier produziert werden. Der Coriolis-Massedurchflussmesser Promass F hilft dabei, das gewünschte Ziel zu erreichen.

In einem zentralen Bereich der Würzebereitung setzt Coopers auf das Proline-Durchflussmessgerät Promass F, einen Zweirohr-Coriolissensor, der durch seine hohe Messgenauigkeit (± 0,05%) und eine optimierte Messrohrgeometrie ein Garant für Energie- und Produkteinsparungen ist.

Im Maischefilter, der sich zwischen Maischebottich und Würzepfanne befindet, erfolgt die Trennung der flüssigen von den festen Bestandteilen der Maische. Um keinen Extrakt in den Trebern, den festen Bestandteilen, wie z. B. Schalen, zurück zu lassen, werden diese dann mit Wasser ausgewaschen. Dabei muss vermieden werden, dass zu viel Wasser eingesetzt wird. Überschüssig eingesetztes Wasser bedeutet, dass im folgenden Kochprozess mehr Wasser zu verdampfen ist, als es erforderlich wäre. Hieraus resultieren vermeidbare Energiekosten. Verbleibt zu viel Extrakt, das bedeutet Stammwürze, in den Trebern, freut das zwar später das Vieh, an das die Treber verfüttert werden, für den Brauer bedeuten diese Extraktverluste aber höhere Kosten, da der Rohstoff – hier das Malz – nicht optimal ausgebeutet wurde.
Sensordesign und Installation
Der in Rohrnennweite 80 ausgeführte Promass F stellt in diesem Prozess eine sehr gute Lösung dar. Hierbei handelt es sich um einen Prozesssensor, der mit dem Rest der Anlage einmal wöchentlich gereinigt wird und ansonsten keine weitere Aufmerksamkeit und Wartungsarbeiten benötigt. Die Konstruktion des Sensors, die Ausführung in Edelstahl und die Positionierung, d. h. die Installation in einer vertikalen Leitung nach dem Filterauslauf, sorgen dafür, dass der hygienische Betrieb gewährleistet ist. Eventuell im Produkt enthaltene Feststoffe oder Gasblasen werden schnell wieder aus dem Sensor gespült. Durch die Einbaulage lassen sich die leicht gebogenen Messrohre vollständig entleeren. Der Sensor ist bezüglich seiner Einbausituation sehr anspruchslos. In dieser Applikation ist er mit einer Handklappe verschraubt, die direkt auf einer Kreiselpumpe montiert ist. Eine Einlaufstrecke ist also nicht erforderlich.
Dichtemessung inklusive
Das Gerät, mit seinem exakt ausbalanciertem Zweirohr-Messsystem, wurde speziell für die Aufgabe der Dichtemessung kalib-riert. Die Messgenauigkeit entspricht den Anforderungen in diesem Prozess, die Wiederholbarkeit ist, nach einem Abgleich mit dem Referenzsystem im Labor, sehr hoch. Die Dichtemessung erlaubt es, nicht nur das Ende des Auswaschprozesses, des Überschwänzens zu bestimmen, sondern auch die produzierte Menge an Extrakt – also an Zucker, dem elementaren Bestandteil der Würze – direkt zu erfassen. Der Bierqualität kommt zugute, dass die Würze immer mit dem gleichen Extraktgehalt zum Kochen gelangt. Das Auswaschen unerwünschter Spelzenbestandteile aus den Trebern wird vermieden. Der Transmitter eröffnet die Möglichkeit, über einen Rechenchip direkt von der gemessenen Dichte in die gewünschte Einheit, in diesem Fall °Plato, umzurechen. Der Promass F verfügt außerdem über einen integrierten Temperatursensor. Zum einen wird dieses Signal genutzt, um die Dichtemessung zu kompensieren, zum anderen wird darüber die Messung der produzierten Würzemenge genauer durchgeführt, als dies mit einer volumetrischen Messung der Fall wäre. Aus diesem Grund wird auch in der einschlägigen Literatur die Coriolis-Technologie für die korrekte Berechnung der Sudhausausbeute als optimale Messtechnik vorgeschlagen. Der Transmitter unterstützt verschiedene Funktionen wie z. B. das Batching. Damit lässt sich im Gerät Sud für Sud die Menge erfassen, die vom Maischefilter an die Würzepfanne überstellt wird. Und zwar nicht nur das Volumen an Flüssigkeit, sondern die Menge an produziertem Extrakt.
Der robuste Sensor, die kompakte Baugröße und die einfache Integration waren weitere Gründe für Cooper, den Promass F einzusetzen. Das Gerät ist in Edelstahl ausgeführt und passt sehr gut in das Prozessumfeld. Die hohen Temperaturen, knapp 80 °C in der Würze, die dauerhaft herrschen sowie die noch höheren Reinigungstemperaturen, machen dem Sensor nichts aus.
Halle A4, Stand 329
Online-Info www.dei.de/0909403
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